Trenzaire – die edlen EinhornreiterGildengründer: Eberhard von Schönberg (ermordet)
Gildenoberhaupt: momentan kein Oberhaupt, Nachfolge noch nicht geregelt
Gildenverwalter: NSC
Hintergrund/ Biografie: Die Anarchie in Amanohara herrscht schon viel zu lange, die Städte agieren unabhängig und die Bürger gegeneinander, um die Ebenen kümmert sich niemand. Deshalb haben sich einige Adelige zum Bund der edlen Einhornreiter zusammengeschlossen, weil sie es satt hatten, alleine und einsam für ihre Ländereien gegen den Rest von Amanohara zu kämpfen. Denn gemeinsam ist man bekanntlich stärker und ein starker Bund der kleinen Herrscher würde über kurz oder lang Stabilität nach Amanohara bringen. In den Städten hatten die Adeligen das Sagen schon lange verloren, aber die Bevölkerung war zerstritten und litt. Durch Zuwendung versuchen die Trenzaire die Gunst der Hoffnungslosen zu gewinnen, mit Münzen die Unterstützung der Gierigen und mit Truppenpräsenz die Unterwerfung der restlichen. Ein geeintes Amanohara unter einem würdigen König aus ihrer Mitte würde endlich wieder zu sagenumwogender Ordnung und Wohlstand zurückfinden.
Seinen Ursprung fanden die Trenzaire in Tinae, einberufen vom Fürsten Eberhard von Schönberg, der ausserdem behauptete, unter anderem von einem Elfenprinzen abzustammen. In dieser Stadt konnte die Gilde in wenigen Jahren Fuss fassen und in der oberen Liga des Gildenringens mitmachen. Schnell schlossen sich viele der heimischen Adeligen der Gilde an, wohl auch weil die Händler der Krenhas immer reicher und die Krieger der roten Schwerter von Kremso immer mächtiger wurden.
Derzeit lassen die Tenzaire gerade einen Pallas in der Hafenstadt Lenadur einrichten und auch in Saneyd sind sie auf der Suche nach einem geeigneten Gebäude. Diese Expansionspläne sind allerdings durch die Ermordung des Fürsten von Schönberg aufgeschoben worden.
Aktuell: Sofort stürzten sich die anderen Fürsten auf die schuldigen Krenhas, brannten in Tinae und in Lenadur die Gildenhäuser der verfeindeten Gilden nieder. In Saneyd reichte leider ihre Präsenz nicht aus, die Stadtwache hielt sie vor dem verbarrikadierten Gildenhaus an. In den Tagen darauf bereitet man nun das ehrenvolle Begräbnis des Fürsten von Schönberg vor und versucht sich auf einen Nachfolger zu einigen. Es gibt einige starke Adelige, die dem Sohn des Fürsten diesen Posten streitig machen.
Ziel: Ordnung in Amanohara wiederherstellen (im Klartext: Über ganz Amanohara herrschen, einen von ihnen auf den Thron zu bringen.)
Gildenkodex: Jeder weiss, dass man die Herrschaft über Amanohara erringen will, aber niemand würde das aussprechen. Der Schein muss in jedem Fall gewahrt bleiben. Das ändert aber nichts an der tiefen Überzeugung jedes Einhornreiters, dass nur Adeligen die Fähigkeit zu Herrschen gegeben sei und nur sie die Anarchie in Amanohara beenden könnten. Zivilisiert und allesamt mit guter Ausbildung gehen sie ihr Vorhaben feinfühliger an als z.B. die reinen Kriegergilden. Sie wissen, dass Macht auf verschiedenen Säulen ruht und versuchen daher, auf mehreren Ebenen Anerkennung für ihren Anspruch zu gewinnen. Jedes Mitglied sollte zwar über ein stehendes Heer für den Ernstfall verfügen, aber in erster Linie wird politisch und finanziell Einfluss erkauft.
Beitreten kann der Gilde, wer einen Adelnachweis seiner Vorfahren in mindestens drei – besser fünf – Generationen vorlegen kann. Ein Heer, florierende Ländereien und einen guten Ruf sind ebenfalls hilfreich bei der Bewerbung.
Gildenhauptsitz: Standort: Tiniae
Beschreibung: Ein prunkvoller Pallas, natürlich mit entsprechend grosser Mauer und Bewachung, an bester Lage in Tinae. Beinhaltet: Audienzsaal, Besprechungszimmer, Räumlichkeiten des Gildengründers/Gildenvorstehers, Gästezimmer für Mitglieder, die gerade in der Stadt zu Besuch sind, Räume für ihr Gefolge/Gesinde, Stallungen, grosser Küche, Lager mit Tresor.
Jedes Gildenmitglied besitzt natürlich einen eigenen eindrücklichen Wohnsitz auf seinen Ländereien und wer etwas von sich hält, besitzt zusätzlich ein Stadthaus unweit des Einhorn-Pallas. Wer nicht ganz so vermögend ist, kann in den Gästezimmern übernachten.
Wappen: ein weisses, sich aufbäumendes Einhorn auf blauem Grund