„Feuerfuchs Juromaru“
Vorname: Juromaru
Nachname: Ignis
Alter: 19 Jahre
Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch
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Aussehen: Seine orange- roten, kurzen und dichten Haare sind das Erste, was den meisten ins Auge fällt. Wie wildes Feuer umhüllen sie seinen Kopf. Danach kommen seine hellbraunen, fast haselnussbraunen Augen. Wenn sie nicht grade vor Wut leuchten oder herausfordernd funkeln, sprühen sie vor Schalk und Frechheit. Sein Tein ist leicht gebräunt, seine Statur normal bis leicht muskulös. Mit einer Größe von 1,80 Metern ist er durchschnittlich groß. Seinen Körper zieren einige, kleinere Brandnarben, vor allem an den Händen, Beinen und Armen, sowie auf dem Rücken. Er trägt gerne leichte, langärmelige Gewänder, weite Hosen, einen langen, dunkelblauen Mantel, kniehohe, schwarze Stiefel und Bandagen an den Unterarmen und Unterschenkeln. Er scheut sich nicht davor Farben zu tragen und auch sein Schmuck ist recht auffällig.
Ausrüstung:Juromaru trägt aus Gewohnheit immer ein einfaches Einhänderschwert bei sich. Auch ein Messer hat er dabei, nutzt dieses aber eher zum Schnitzen. In seinen Taschen findet man immer trockenes Stroh, Blätter und Feuersteine, sowie alte Fetzen von Tüchern. Geht er auf Reisen nimmt er zudem brennbares Öl, zwei Poi’s und Bälle zum jonglieren mit. Er trägt zwei auffällige Edelsteinohrringe und zwei Perlenketten mit Edelsteinen als Andenken von seiner Mutter. Seine Kleidung ist hochwertig und aus teuren Stoffen gefertigt. Er trägt aber keinerlei Rüstung. Er legt viel Wert darauf beweglich zu bleiben. Bandagen an Unterarmen und Händen verdecken zusätzlich seine Brandnarben, auch wenn er sich derer nicht schämt.
Soziales Umfeld:Vater: Daiki (Bedeutung: großer Glanz) Ignis, 49 Jahre alt,
der Fürst ist eigentlich ein freundlicher und liebenswürdiger Mann. Er ist sanft und fürsorglich zu seinen Töchtern und liebte seine Frau bis zu ihrem Tod und sogar darüber hinaus. Seinen Gefolgsleuten, Untertanen und Angestellten gegenüber ist er fair und gerecht. Nur die Beziehung zu seinem einzigen Sohn ist eisig und festgefahren.
Mutter: Kaede (Bedeutung: Ahornholzblatt)mit 39 Jahren verstorben,
sie war zeitlebens eine wundervolle und wunderschöne Frau. Leider wurde sie von Jahr zu Jahr schwächer und gebrechlicher. Dennoch gebar sie ihrem Mann 5 gesunde Kinder. Solange es ihr möglich war, war sie für ihre Kinder da und überschüttete sie mit Liebe und Fürsorge.
Schwestern:Kaede (Bedeutung siehe oben, jetzt 13 Jahre alt),
die älteste Tochter des Fürsten ist ruhig und besonnen. Sie liest viel, spricht wenig und weiß sich zu benehmen.
Emiri (meist nur Emi genannt, Bedeutung: gesegnete Schönheit, jetzt 8 Jahre alt),
ist ein Energiebündel. Wie ihr großer Bruder sprudelt sie nur so vor Emotionen. Sie weint sehr schnell und legt jedes Wort anderer auf die Goldwaage.
und
Yuri (Bedeutung; Lilie) und
Yumi (Bedeutung: Schönheit, beide 6 Jahre alt),
beide sind fröhliche, kleine Mädchen. Sie lachen viel und gerne, spielen am liebsten mit ihrem großen Bruder und machen eine Menge Schabernack.
Onkel: Nobu (Bedeutung: Wahrheit) Ignis, 37 Jahre alt,
der jüngere und einzige Bruder des Fürsten ist ein ewiger Junggeselle. Er feiert es nicht der Nächste Erbe zu sein und das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Er kann seinen Neffen gut verstehen, hält sich aber aus den Streitigkeiten weitestgehend heraus.
Freunde: die Gaukler, Händler, Artisten und auch Diebe und Narren bei Hofe sind seine Freunde. Eine wirklich enge Freundschaft baute er nie zu einem von ihnen auf. Aber er konnte immer mit ihnen reden und von ihnen lernen. Vor allem aber konnte er bei ihnen so sein wie er wollte.
Wohnort:Juromaru wuchs am Hofe der Fürstenfamilie Ignis auf. Eine reiche Kriegerfamilie, die vor allem durch ihre gut ausgebildeten Kriegsheere bekannt geworden ist. Akribisch und streng wählt der Fürst jedes Mitglied seiner Garden selbst aus und unterzieht sie vielen harten Prüfungen. Nur wer diese besteht kommt in das Heer und darf an der Ausbildung teil nehmen. Die Familie besitzt einige Ländereien die sie an Bauern verpachtet. Der Hof des Hauses ist riesig und wird meist als Übungsplatz genutzt. Die ausgebildeten Krieger beschützen den Fürsten, werden von ihm aber auch hin und wieder an Verbündete ausgeliehen. Der Sitz der Familie liegt westlich etwa 5 Stunden von der Stadt Tinae entfernt am Rande des Yosei-Waldes, günstig vom breiten Fluss von zwei Seiten umschlossen.
Charakter:Hitzkopf, dieses eine Wort beschreibt Juromaru perfekt. Zumindest für 90% all jener, denen er das erste Mal über den Weg läuft. Er ist meist aufbrausend, unhöflich und direkt bei der ersten Begegnung. Freunde findet man nicht, man muss sie sich verdienen; das ist seine Devise. Demnach würde er nie jemandem nach dem Mund reden um sich beliebt zu machen oder um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Viele würden sogar behaupten er wäre streitsüchtig. Juro fährt tatsächlich schnell aus der Haut und neigt dazu mit viel Gestik und Mimik zu arbeiten. Sein Gesicht ist für geübte Beobachter ein offenes Buch, so wie zum Beispiel für seine Schwestern oder seine Mutter. Oft reagiert er erst, bevor er nachdenkt. Worte und Taten kann man nicht zurück nehmen, eine Erfahrung die er nur zu oft schon gemacht hat. Auch wenn er körperlich eine ganze Menge einstecken und Schmerzen ertragen kann, neigt er dazu schnell oder sogar voreilig zu jammern und zu fluchen. Nach außen hin zeigt er sich häufig unzufrieden mit allem und jedem.
Lernt man ihn besser kennen, wird man herausfinden, dass er eigentlich nicht nur im negativen Sinne sehr emotional ist. Für seine kleinen Schwestern ist er ein fürsorglicher, liebevoller und sanftmütiger Bruder. Er kann zuhören, trösten, sie zum Lachen bringen und wunderbar tanzen. Der Rotschopf ist außerdem sehr belesen, was ihm selbst aber gar nicht bewusst ist. Er sieht sich nicht als gebildeten Sohn eines Adeligen mit großen, wichtigen Aufgaben. Viel lieber streunt er mit Gauklern und Artisten umher und spielt mit dem Feuer. Dies gleich im doppelten Sinne. Juromaru liebt das Feuer. Schon in frühester Kindheit spielte er mit Fackeln und brennenden Holzscheiten. Die Brandnarben die er an Händen, Armen und Beinen davongetragen hat, sind für ihn wie Trophäen. Von umherreisenden Gauklern lernte er das jonglieren mit Feuerbällen, Fackeln, Ketten mit brennendem Ende (sogenannten Poi’s) und ‚Teufelsstöcken‘. Das brachte ihm auch seinen Spitznamen ‚Feuerfuchs‘ ein.
Seine größte Schwäche ist er selbst. Er kann sein Temperament nicht zügeln, was ihm oft Niederlagen und Verletzungen einbringt. Im Kampf setzt er seine komplette Kraft ungebremst ein. Legt sie in jeden Schlag mit der Faust oder Schwinger mit dem Schwert. Er agiert vorschnell, unüberlegt und voller Emotionen wie Wut, Hass oder gekränktem Stolz. Juromaru ist schnell beleidigt aber nie sehr lange Nachtragend. Beim Tanzen und jonglieren hat er seinen Körper perfekt unter Kontrolle, doch verlangt man von ihm konzentriertes Arbeiten beim Training und überdachte Bewegungsabläufe, dann fällt er eher über seine eigenen Füße. Eine weitere Schwäche ist die Tatsache, dass er sich nichts sagen lässt. Egal ob es sein eigener Vater, sein Meister oder ein Priester oder eine andere hohe Persönlichkeit ist. Wie ein Kind stellt er sich stur und trotzig.
Ausbildung:So früh es möglich war, versuchte Fürst Daiki seinem Sohn das Kämpfen bei zu bringen. Holzschwert und Schild waren Juro’s ständigen Begleiter. Anfangs fand der Junge noch Freude daran mit anderen Kindern zu kämpfen und zu raufen. Doch der Druck der auf ihn ausgeübt wurde war zu stark, so dass er immer verbissener und unüberlegter handelte. Das Ergebnis waren unzählige Blessuren und immer mehr Unmut und angestaute Wut. Die Strenge seines Vaters und des Lehrmeisters machten es nicht besser. Versagte er, wurde er dafür bestraft und zu noch mehr Training verdonnert. Ein Teufelskreis. Auch was das Lesen, Rechnen und Schreiben anging war Juromaru zu ungeduldig und aufbrausend. Nur seine Mutter schaffte es ihn zu beruhigen und führte ihn an die Bücher heran. Sie besaß die Gabe, von ihm unbemerkt, ihm alles Wichtige bei zu bringen. Ohne Druck und Hast. Er lernte lesen, schreiben, rechnen und bekam ein gutes Allgemeinwissen ohne es selbst wirklich zu erkennen. Kaede war es auch die ihm das Tanzen beibrachte. Nach ihrer langen Krankheit verriet sie dem damals 4jährigen, wie gerne sie tanzen würde. Doch ihr Mann hielt nichts davon. Er war ein Fürst und Anführer eines im ganzen Land bekannten Kriegerheeres. So erfüllte Juromaru seiner Mutter den Wunsch, indem er mit ihr tanze. Immer wenn es möglich war tanzten sie durch die großen Räume. Begleitet von der Musik der Gaukler, die Juro schon in frühester Jugend kennen und lieben lernte.
Von den Gauklern, Artisten und Narren bei Hofe lernte der Rotschopf mit dem Feuer um zu gehen. Als kleiner Junge schon fürchtete er sich nicht vor den flackernden Flammen. Dennoch hatte er Respekt vor dieser Naturgewalt. Mehr als vor seinem Vater oder anderen hohen Tieren.
Fürst Daiki brachte seinem Sohn das Schwimmen bei. Auf althergebrachte Weise. Nachdem sich Juro unerlaubt auf ein Schiff geschmuggelt hatte und Tagelang verschwunden blieb, hielt es der Fürst für eine angebrachte Strafe seinen Sohn einfach ins Wasser zu werfen. Schließlich konnte der damals 5jährige noch nicht schwimmen und hätte bei seiner unüberlegten Tat ertrinken können. So wurde der Rotschopf ins kalte Wasser geworfen, ohne Aussicht auf Rettung. Sein Vater stand mit eiserner Miene am Ufer und sah ihm dabei zu, wie er um sein Leben strampelte. Letztendlich hatte er ihn dann doch aus dem Wasser gefischt. Doch er wiederholte die Prozedur mehrere Male. Immer mit dem Vorwurf, das Juromaru hätte ertrinken können, weil er unüberlegt davongelaufen war. Erst als der Junge endlich schwimmen konnte, hörte er damit auf. Dieses Erlebnis erklärt, warum Juro das tiefe Wasser eher meidet und auch nie wieder auf einem Schiff war.
Ziele und Intentionen: Er will seinen eigenen Weg finden, das Kämpfen lernen, seine Vergangenheit hinter sich lassen und frei sein
Biographie:Juromaru’s Geburt stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Als man dem Fürsten Daiki sagte, dass seine Frau bald einen Sohn zur Welt bringen würde, war die Freude groß. Ein Erbe war gesichert. Doch während der Schwangerschaft wurde klar, dass Kaede Zwillinge erwartete. War die Vorhersage der weisen Männer also falsch? Bekam sie wohlmöglich keinen Jungen, sondern zwei Mädchen? Der Fürst bangte um die Zukunft seiner Familie. Zudem litt seine Frau zusehends unter der Schwangerschaft und vor allem letztendlich unter der Geburt. Unter starken Schmerzen und mit viel Blutverlust brachte sie zwei Jungen zur Welt. Doch dabei stellte sich heraus, dass die Wahrsager recht behielten. Juromaru’s Bruder kam tot zur Welt. Sofort breiteten sich Gerüchte wie ein Lauffeuer unter den Untertanen aus, angefeuert von den weisen Männern und (Aber-)Gläubigen. Der einzige, überlebende Sohn kam bereits mit rotem Haar auf die Welt. Getränkt vom Blut seines Bruders. Ein wahrhaftiger Dämon! Ein Monster! Er muss seinen Bruder noch im Mutterleib getötet haben. Und selbst die eigene Mutter brachte er fast ins Grab. Nur um Haaresbreite überlebte Kaede die Geburt. Fast 4 Jahre lang war sie ans Bett gefesselt. Dieses Ereignis brachte dem vermeidlichen Erben auch seinen schrecklichen Namen ein. Noch hinter dem Rücken des Fürsten Daiki Ignis gaben sie dem Kind den Namen Juromaru, was in der alten Sprache des Volkes übersetzt so viel bedeutet wie ‚perfekte Bestie‘ oder ‚Dämon‘. Der Fürst gab schließlich nach 2 Jahren erschöpft auf diesen Namen noch ändern zu wollen. ‚Solange sie ihn nicht direkt als Dämon oder Bestie beschimpfen…‘ resignierte Daiki eines Tages. Immer wieder tuschelten und flüsterten die Leute und nannten seinen Sohn Juromaru. Auch das Bitten und Betteln seiner Frau konnte das Anhaften dieser Grausamkeit nicht ändern. Kaede jedoch nannte ihr Kind nie bei diesem Namen. Kein einziges Mal.
Sechs Jahre nach seiner Geburt konnte seine Mutter wieder schwanger werden und brachte ein Mädchen zur Welt. Sie bekam den Namen ihrer Mutter, Kaede. 5 Jahre später kam ein weiteres Mädchen dazu, Emiri. Weitere 2 Jahre später wurde Kaede erneut schwanger mit Zwillingen. Zwei Mädchen. Deren Geburt überlebte die Frau des Fürsten leider nicht. Yuri und Yumi aber waren gesund und munter. Ihre beiden älteren Schwestern und der große Bruder kümmerten sich liebevoll um sie.
Juro’s Vater musste einsehen, dass nur sein Erstgeborener als Erbe in Frage kommen würde. Einen weiteren Sohn würde er ja nicht mehr bekommen und eine andere Frau zu finden, dafür war er nicht bereit. Anderseits erkannte er mit jedem Jahr das ins Land ging, dass sein Sohn diese Bürde nicht auf sich nehmen wollte und bei allem und jedem gegen seinen Vater rebellierte. Seine ‚verfluchte‘ Vergangenheit tat ihr übriges. Wer wollte schon eine Bestie als Fürsten? Daiki gab aber noch nicht auf. Mit eiserner Hand hatte er seinen Jungen großgezogen und mit eben dieser eisernen Hand versuchte er ihn auch jetzt noch zu formen wie weichen Lehm, um aus ihm einen würdigen Nachfolger zu machen. Der sonst eigentlich liebenswürde Mann wurde immer verbitterter und strenger mit seinem Ältesten. Juromaru jedoch schwänzte regelmäßig das Training mit den anderen Kriegern und mischte sich lieber unter das Volk. Besser gesagt unter die Gaukler, Händler und Wandersleute. Jene die ihn nicht für eine Ausgeburt des Bösen hielten. Für seine Schwestern und seine Mutter war er immer da, wenn sie ihn brauchten, doch ansonsten mied der Junge das Fürstenhaus und den Hof. Der Tod seiner Mutter hatte den damals 13jährigen schwer getroffen und auch das Gefühl für den Tod seines Zwillingsbruders verantwortlich zu sein, lastete schwer auf dem Rotschopf. Auch wenn er seinem Vater nie die Schuld für irgendwas davon gab, so war der Fürst für ihn das personifizierte Feindbild. Genau wie die Gelehrten, Kampfsportmeister, die weisen Männer, Gläubigen oder Priester.
Je energischer Fürst Daiki in seinem Bestreben wurde seinen Sohn zum nächsten Fürsten zu erziehen, umso weiter entfernte sich dieser von ihm. Der Vater hoffte das sein Ältester mit einer ordentlichen Kampfsportausbildung auf die rechte Bahn kommen würde. Doch da er das Training bei Hofe immer geschwänzt hatte und dem Lehrmeister die kalte Schulter zeigte, beschloss Ignis seinen Sohn zu einem andern berühmten Meister in die Lehre zu schicken. Weit abseits des Hofes und der Stadt, wo er ganz allein sich nur der Ausbildung des Starrkopfes widmen konnte. Ihm war klar, dass sein inzwischen 19jähriger nicht freiwillig dieser Lehre zustimmen würde. Die Streitereien zwischen Vater und Sohn drohten endgültig zu eskalieren. Auch Juromaru’s Schwestern konnten nicht mehr auf ihn einwirken. Doch egal wie hitzköpfig Juro war, auch ihm ging die ganze Situation langsam unter die Haut. So entschloss der Rotschopf die Segel zu streichen und ab zu hauen. In der Nacht packte er seine Sachen, verabschiedete sich stumm von seinen schlafenden Geschwistern und ging. Er wollte selbst seinen Weg finden! Seine Bestimmung erkennen und lernen was ihm fehlte. Ohne Lehrmeister und Prediger. Frei sein und vielleicht…ja vielleicht konnte er auch seine Vergangenheit irgendwie hinter sich lassen?
Fürst Daiki jedoch wollte seinen Sohn nicht einfach ziehen lassen. Anfangs trieben ihn die Wut und die Enttäuschung dazu nach Söldnern rufen zu lassen, die seinen Ältesten zur Not mit Gewalt wieder zurück bringen sollten. Sein jüngerer Bruder war es schließlich, der zu ihm durchdringen konnte und ihm ebenso deutlich machte, dass hinter der Fassade des verbitterten Mannes auch Angst und Sorge um seinen Sohn verborgen waren. So änderte der Fürst seinen Plan und heuerte eine besondere Leibwächterin an, die Juromaru suchen und nicht zurück bringen, sondern ihn zum besagten Lehrmeister führen sollte. Auch ihr gab er die Erlaubnis mit allen Mitteln auf den Rotschopf ein zu wirken, wenn nötig. Hauptsache er würde auf den rechten Weg finden und als ausgeglichener, starker Krieger zurück kommen um seiner Bestimmung zu folgen, die ihm sein Vater von Geburt an auferlegt hatte.
Schreibprobe: -
Sonstiges: Juromaru fing schon in der Jugend damit an, mit seinem verstorbenen Zwillingsbruder zu reden. Er führt regelrechte Diskussionen mit ihm. Hörbar oder in Gedanken. Da seine Eltern seinem Bruder nie einen richtigen Namen gaben, nennt auch er ihn nur Bruder. So wie seine Mutter ihn selbst auch immer nur Junge oder Sohn rief. Die Zwiesprache mit seinem verstorbenen Zwillingsbruder ist für ihn so etwas wie eine Therapie und ein Weg ihn nie zu vergessen.