Orden der roten Schwerter von KremsoDie Krieger des Ordens der roten Schwerter von Kremso– auch kurz Kremsokrieger genannt – sind bekannt als schlaue, starke Krieger. Sie kämpfen äusserst verbissen, geben nie auf und wollen um jeden Preis gewinnen – und schrecken dabei auch vor verpönten, unfairen oder hinterlistigen Methoden nicht zurück.
Gildengründer: Holmar Garje der Grimmige
Gildenoberhaupt: die drei Generäle Marik Sturmfels der Siegreiche, Borkfried Jolen und Darian Eberhelm. Jedes Jahr messen sich die höheren Offiziere in verschiedenen Disziplinen und machen im Kampf den Rang des ersten Generals aus, momentan hält General Sturmfels der Siegreiche den Titel inne.
Gildenverwalter: NSC (Safnir)
Hintergrund: Vor ca. 80 Jahren gab es einen fantastischen Kämpfer namens Holmar Garje. Nichts war bekannt aus der Zeit, bevor er eines späten Nachmittages am Eingang des Feldlagers auftauchte und bis zum Einbruch der Nacht einige der besten Krieger besiegt hatte. Fortan „Krieger ohne Vergangenheit“ genannt, errang er einige bedeutende Siege für seinen Lehnsherrn und erreichte so Bekanntschaft in ganz Amanohara. Ebenso gross wie sein Können war sein Wille, den Sieg zu erringen. Tatsächlich war er so gross, dass er vor wirklich nichts zurückschreckte. Wiederholt kam es zu Zwistigkeiten, weil Holmar Aktionen wagte, die sein Lehnsherr weder billigte noch riskieren wollte. Nach einem letzten grossen Streit trennte sich Holmar – der von nun an „der Grimmige“ genannt wurde – von seinem Lehnsherrn, zog mit seinem Trupp in die bei dieser letzten Aktion eroberten Burg eines Widersachers ein und schwor, das Land von der Herrschaft dieser arroganten Adelsschicht zu befreien. In seiner Truppe sollte allein das Können die Stellung eines Kriegers bestimmen, die Abstammung sowie die Vergangenheit jedes Anwärters waren ihm egal. Deshalb schlossen sich ihm zahlreiche Krieger an und mit der Anzahl seiner Krieger stieg auch der Einfluss des Ordens.
Biografie: Seit sich Holmar und seine Truppe selbstständig gemacht haben, haben sie einige Schlachten gewonnen und nebst der Burg Kremso einige kleinere Kasernen in verschiedenen Städten Amanoharas erobert. Auch der Tod Holmars (im 31. Jahr nach der Gründung) warf den Orden nicht aus der Bahn. Weiter schlugen sie jegliche Angriffe zurück und brachten vernichtende Vergeltung. Immer weiter entfernt von ihrer Heimatburg tragen Kremsokrieger Schlachten aus. In letzter Zeit gehen vereinzelt Gerüchte um, dass die Gilde zudem auch in praktisch unbewohnte Gebiete vorstosse und so ganz Amanohara durchstreife. Die Glaubhaftigkeit dieser Aussagen ist jedoch sehr zu bezweifeln, denn was für ein Interesse könnte die Gilde an strategisch uninteressantem Gebiet haben?
Ziele: Die militärische Macht in so vielen Städten wie möglich und schlussendlich in ganz Amanohara zu erringen.
Regeln: 1) Jegliche Loyalität gilt uneingeschränkt dem Orden
2) Befehle und Anweisungen von Vorgesetzten sind zu befolgen
3) Niemals einen Bruder im Stich lassen
4) Es ist egal, wie ein Sieg errungen wird, aber errungen werden muss er.
Gildenkodex: Der Orden der roten Schwerter von Kremso versucht die Oberhand in verschiedene Städten zu erringen (in erster Linie die militärische, politisch diskutieren sie eigentlich nicht. Ob man das „Kodex“ nennen kann, ist zu bezweifeln). Die Gilde ist stark hierarchisch aufgebaut, in jeder Stadt befehligt ein Hauptmann die Kaserne und ansässige Krieger, die Generäle sowie höhere Offiziere des Ordens befinden sich auf Kremso und erteilen von dort ihre Befehle. Der Gilde beitreten kann eigentlich jeder, der talentiert ist und gewillt, die harte Ausbildung durchzustehen. Adel wird nicht bevorzugt, jeder Mann ist so viel Wert wie sein Können. Dementsprechend sind viele Mitglieder ehemalige Söldner oder sonstige nichtadelige Krieger. (Einen einwandfreien Leumund wird nicht vorausgesetzt.)
Gildenhauptsitz: Ihre Heimatburg Kremso ist eine starke Festung, südöstlich von Tiniae gelegen, und stellt den Hauptsitz des Ordens dar. In verschiedenen Städten hat der Orden Kasernen erbaut oder erobert, die nun als Ordenshäusern dienen.
Inventar: jede Menge Waffen, Rüstungen, Trainingsmaterial, Pferde, Beutegut und dergleichen, ist schliesslich eine grosse Burg. Anwärter können nicht die ganze Burg betreten und selbst eingeschworene Krieger haben nicht zu allen Bereichen Zutritt. Demnach weiss kaum jemand, was nun genau alles in der Burg gelagert wird, ausser natürlich die höhere Offiziere.
Wappen: Ihr Gildenzeichen sind zwei sich kreuzende Schwerter in Rot auf schwarzem Grund.
Sonstige Ausrüstung: Nebst einer Rüstung – Bauweise und Zustand vom Rang abhängig – tragen sie einen schwarzen Umhang, schwere Soldatenstiefel und stabile Helme. Natürlich sind sie äusserst gut bewaffnet: Dolch, Speer, Langschwert, Bogen oder Armbrust – die verschiedensten Waffengattungen finden sich unter den Kriegern, aber alle tragen sie ein Kurzschwert mit rotem Griff – das Kremsoschwert. Es wird jedem Krieger nach Abschluss seiner Ausbildung bei der Vereidigung überreicht und der Krieger wird es danach nicht mehr aus der Hand geben. Der normale Kremsokrieger besitzt kein Pferd, nur Boten, höhere Offiziere und die kleine Kavallerietruppe ist beritten. Der Orden setzt eben mehr auf Quantität als Qualität, ihre Stärke sind Angriffe mit Belagerungswaffen sowie Kämpfe auf engem Terrain.
Ein Kremsokrieger ist selten alleine anzutreffen, eine Patrouille besteht mindestens aus fünf Krieger, ausserhalb von Städten bewegen sie sich grundsätzlich in Bataillonen, also in Gruppen von ca. 120 Mann.