Nach einer klaren Nacht ziehen nun von Osten her Wolken auf. Über dem nördlichen Meer braut sich eine Front zusammen, die auch bereits von der Küste aus zu sehen ist. Es herrscht ein feuchter Ostwind. In Tinae geht etwas verspätet die Sonne auf, noch wird der Himmel lediglich von einzelnen Schäfchenwolken bedeckt. In der Höhe liegt Raureif bei spätwinterlichen Temperaturen, auf tieferen Ebenen ist es trocken und etwas wärmer bei leichtem Südostwind. Im Südenwesten ist es vorläufig noch klar und es ist ein schöner Sonnenaufgang zu geniessen.
Was gerade los ist
Ereignisse & Plots
Ereignisse: Die Gildenkämpfe haben sich gelegt, doch die unmittelbaren Folgen sind deutlich sichtbar: verbarrikadierte, beschädigte oder sogar abgebrannte Häuser und unzählige Verletzte. Die Säle der Heilergilde sind zum Bersten voll und es fehlt an fast allem: Material, Platz und Helfer. Jede helfende Hand ist sofort willkommen. Die Aufräumarbeiten sind schneller angelaufen, aber auch hier könnten zusätzliche Arbeitskräfte gebraucht werden. Zudem wollen manche Gilden ihre Position verstärken und sind nun auf der Suche nach neuen Mitgliedern.
Plots: - Eine Elfe in Amanohara? - Wir waren es nicht! - Mirars Vermächtnis - Rekruten gesucht - Gelehrte verschollen
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Thema: Re: Felsplateau Di Nov 27, 2012 8:14 pm
Vayshan fauchte scharf auf, als Safnir Jeremy zu Boden drückte, war jedoch klug genug, vorerst nicht einzuschreiten. Er war sich relativ sicher, dass Safnir nicht unbesonnen genug war, den enn er Safnir reizte, konnte er für die Sicherheit des jungen Menschen nicht mehr garantieren. Ich hatte ihm ausdrücklich gesagt, er solle Safnir gegenüber vorsichtig sein... Und jetzt darf ich es wieder aussitzen! Er hatte nicht die geringste Lust, sich die Sympathie Safnirs zu verspielen. Zum einen konnte er seinen Vetter auf seine ungestüme Art eigentlich sehr gut leiden, zum anderen wäre es fahrlässig den ersten Austausch zwischen ihren Sippen nach sovielen hundert Jahren feindlich enden zu lassen. "Bitte beruhige dich, Safnir! Hier draußen kann er natürlich nicht viel für unsere Aufgabe bewirken, aber irgendwann wird uns unsere Suche zweifellos in die Nähe einer Menschensiedlung führen. Ich habe in Tinae am eigenen Leib spüren müssen, dass die Häusermeere der Menschen kein guter Ort für Drachen sind. Er jedoch kennt sich dort aus, ihm misstraut man nicht und abgesehen von seinen fehlenden Manieren scheint er mir ein sehr cleverer Zweibeiner zu sein." Vayshan hoffte, dass sich das was er sagte tatsächlich als wahr erweisen würde. In keinem Moment bisher hatte er seine Eltern so sehr vermisst, wie jetzt. Sie waren beide noch ein gutes Stück größer als Safnir und auf sie würde er vielleicht eher hören... Für Safnirs Sippe schien Kraft sehr viel zu bedeuten und obwohl Vayshan schneller und wendiger war als der Rote Drache würde er in einem direkten Zweikampf der schieren Körperkraft Safnirs unterliegen. [/b]"Gib ihm eine Chance, dass er seinen Nutzen in seiner vertrauten Umgebung beweisen kann!"[/b] fügte er abschließend hinzu und wandte sich dann wieder dem Drachen-Zweibeiner zu. "Verzeih' die Gereiztheit meiner Gefährten. Wenn wir uns unberechtigt im Gebiet deiner Sippe aufhalten sollten, bitte ich um Entschuldigung. Es war nicht unsere Absicht..." erwiderte er dem Jäger versöhnlich und neigte erneut kurz den Kopf.
Nakai Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau Di Nov 27, 2012 10:01 pm
Nakai lies den Roten nicht aus den Augen, als er Vayshan ansprach. "Ihr seit nicht auf dem Land der Sha´mad Conde, solltet ihr aber in diese Richtung weiter reisen kommt ihr auf das Gebiet der Seia Doon und sie sind Aussenseitern gegenüber nicht freundlich gesonnen." Er bückte sich und rieb seine Hand über den Boden, um etwas Staub damit auf seiner Schulter zu verteilen. Nakai rieb damit über die hellere Stelle um sie wieder zu verdecken. Man könnte es als Kampfgeist oder auch als Dummheit auslegen, aber Nakai bewegte sich auf die Klaue zu unter der, der kleine Mensch lag und blickte dem Roten dabei unentwegt in die Augen.
Safnir a.d. Vulkanfeuern
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Thema: Re: Felsplateau Mi Nov 28, 2012 1:50 pm
Nach langer Zeit meldete sich endlich auch Vayshan zu Wort. Dafür, dass er so gerne redete, war er aber ganz schön lange still gewesen. Echt verwunderlich! Weniger überraschend waren dagegen seine Worte. Ihm schienen Safnirs Verhandlungsmethoden nicht zu behagen und er mahnte zur Besonnenheit – wieder einmal. Mit einem Himmelsdrachen in der Nähe konnte man aber auch gar keine richtige Diskussion austragen! Aus Respekt gegenüber seinem Vetter hörte Safnir ihn schweigend an. Da Vayshan anscheinend schon einmal in einer Zweibeiner-Siedlung gewesen war und in dem Fall mehr Erfahrung haben mochte als er, dachte er kurz über die Worte nach. Dass eine Zweibeiner-Siedlung kein guter Ort für einen Drachen war, konnte er nachvollziehen. Schon zwei Zweibeiner in unmittelbarer Nähe waren eklig genug, wie mochte da die Luft in einem Haufen dieser Kreaturen stinken? Seine Meinung bezüglich Jeremy teilte er aber bekanntlich nicht – so ein Nichtsnutz von einem Zweibeiner konnte einfach nicht zu etwas nütze sein und Chancen hatte er bereits genug gehabt. Der Himmelsdrache wandte sich dem Fremden zu und Safnir hörte weder seinen Worten noch der Antwort zu. Mit schiefgelegtem Kopf betrachtete er den Zweibeiner unter seiner Kralle, während er nachdachte. Erst als der Schuppen-Zweibeiner näher auf ihn zutrat, drehte Safnir wieder den Kopf. Der Fremde starrte ihn herausfordernd an, so dass der Feuerdrache unwillkürlich seine Zähne entblösste und knurrte. War nicht klar, dass er gerade beschäftigt war? Als der Schuppen-Zweibeiner noch näher kam, spukte Safnir ihm eine kleine aber heisse Flamme entgegen, so dass der Fremde zurückweichen musste, wollte er nicht verbrannt werden. Verärgert über die Unterbrechung wandte sich wieder dem Zweibeiner unter seiner Klaue zu. „Was solltest du mehr können als Silberhaar? Bitte deine Götter darum, dass wir bald in eine Zweibeiner-Siedlung kommen und du uns tatsächlich von Nutzen sein wirst.“ Unwirsch krümmte Safnir seine Klauen und schleuderte den Zweibeiner zur Seite, ohne sich im Mindesten darum zu kümmern wo und wie der Dreisteinehoch landete. Stattdessen trat er einen Schritt auf Silberhaar zu. „Die Richtung?“, erkundigte er sich mit deutlicher Ungeduld in der Stimme. „Wir müssen los!“
NSC Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau So Dez 02, 2012 8:16 pm
San'thara war froh, dass Vayshan eingriff. Sie wusste wirklich nicht, was sie gegen Safnir hätte unternehmen sollen... und jetzt wurde ihr erst richtig bewusst, dass Safnirs Art zu einem grösseren Konflikt führen könnte, wenn nicht bald etwas geschah, dass Jeremy und Safnir sich versöhnen - oder zu einem Waffenstillstand überreden liess. Momentan schien Safnir jedoch nicht z einem Waffenstillstand geneigt zu sein, denn er schmiss Jeremy beiseite, wie wenn ein Hund mit seinem liebsten Spielzeug spielte...
Safnir verlangte nach der Richtung. San'thara blickte ihn verwirrt und mit offenem Mund an. Wie konnte er so schnell zu einem anderen Thema wechseln? Sie bedachte ihn mit einem Blick, der Safnir verstehen lassen sollte, dass sie sein Verhalten nicht gerade angebracht fand... um es milde auszdrücken. Ob dies seine Handelsmethoden ändern würde, blieb jedoch fraglich. Ihr Blick schweifte zu Jeremy und sie sah erleichtert, dass er sich bereits wieder bewegte. Sie hob ihre Hand und zeigte in Richtung Ebene. "Wir müssen weiter östlich, zu einer Siedlung mit Häusern aus Lehm, der in grossen Mengen in der Nähe des Flusses vorhanden ist. Das Relikt soll sich gleich nahe der Stelle befinden, an der die beiden Flüsse aus dem Shuju-Gebirge zusammenlaufen und einen Fluss bilden, der sich durch ganz Amanohara schlängelt. Wie es aussieht oder wer dort wohnt, konnte ich jedoch nicht erkennen. " Wie San'thara Safnir kannte, wollte er so schnell wie möglich da sein. Deswegen wandte sie sich jetzt an beide Drachen. "Ich weiss, dass ihr durch eure Flügel viel schneller seid als wir, aber ich möchte euch dennoch bitten, auf der Ebene auf uns zu warten, anstelle sofort in das Dorf zu gehen. Ich glaube, es wäre keine gute Idee, wenn zwei Drachen einfach so in ein Dorf kämen..." sie blickte vor allem zu Safnir "Ihr seid sehr starke Drachen und auch wenn ihr in friedlicher Absicht kommt, so weiss ich nicht, ob die Bewohner euch als Besucher oder als Angreifer sehen werden... Wenn wir jedoch eine Gruppe aus verschiedensten Personen sind, so ist es wohl offensichtlicher, dass wir einen bestimmten Grund haben, um als eine solch zusammengewürfelte Gruppe das Dorf aufzusuchen. Ich würde vorschlagen, dass wir uns einfach auf der Ebene in der Nähe des Dorfes treffen." Nun blickte sie zu Nakai. "Ich weiss, wir sind uns erst gerade begegnet, aber könntest du uns den schnellsten Weg zur Ebene zeigen? Und weisst du vielleicht, wer an der gerade beschriebenen Stelle lebt?" Dann wandte sie sich wieder an Jeremy. "Ist alles in Ordnung? Hast du dich verletzt? Mit einem Verletzten wären wir noch langsamer..." sagte sie beiläufig, um Safnir darauf aufmerksam zu machen, dass er sich soeben selbst einen Stein in den Weg gelegt hatte.
Jeremy Mondragon Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau Mo Dez 03, 2012 10:42 am
Als Jeremy durch die Luft segelte kam ihm sein Ziehvater in den Sinn. Der Pater hatte panische Angst vor Höhen. Wenn man ihn danach fragte so erwiderte er das er sich nicht vor dem Fallen sondern vor dem Landen fürchtete. Jeremy wusste ganz genau wie es ihm ging.
Glücklicherweise knallte er allerdings nicht auf den harten Boden der Tatsachen sondern den relativ weichen bestehend aus Erde. Jeremy rollte über den Boden wirbelte Staub auf und blieb einen Moment desorientiert liegen bevor er sich wackelig aufrichtete. "Alles in Ordnung San'thara." bedeutend leiser folgt ein "Glaube ich..." als er mit dem linken Fuss auftratt spürte er einen beissenden Schmerz. Der verdammte Drache hatte ihm den Fuss verdreht. Naja, wenigstens schien es nicht allzu schlimm. Mit einem unterdrückten humpeln machte er sich in Richtung von Santhara und den drei Echsenartigen auf. Bei jedem zweiten Schritt zuckt er unmerklich zusammen. "Lehmhütten also? Sehr gut, dann gehen wir wohl besser los. Immerhin wollen wir ja nicht den ganzen Tag hier rumsitzen, oder?" freundschaftlich legte er San'thara den Arm um die Schultern. Oder zumindest wirkte es so, denn die Elfe bemerkte sehr wohl, dass sich Jeremy bei ihr ein wenig abstützt.
Nakai Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau Mo Dez 03, 2012 4:38 pm
Der auf ihn zukommenden Flamme wich Nakai durch ein paar kurze Sprünge zur Seite aus. als er angesprochen wurde, wendete sich zur glänzend Haarigen. "Hmm in östlicher Richtung sagtet ihr?" Er schien kurz nachzudenken, dann bückte er sich und begann mit seiner Klaue etwas in den Boden zu zeichnen. Als er sich wieder erhob deutet er auf die Skizze von zwei Flüssen die zu einem zusammen fließen. "Wenn ihr das meint, dann ist es eine Siedlung der Leuen. Aber um dahin zu kommen müsst ihr erst durch das Gebiet der Rahien Sorei. Es wäre das beste wenn ich euch begleite, ihr kennt nicht die Sitten und Gebräuche meiner Leute und wenn ihr schon durch ihr Gebiet zieht ist es besser wenn ich dabei bin." Sein Blick fiel auf den Kränklichen und er musterte ihn kurz. Er ging zu einem in der Nähe stehenden Gewächs und brach mit den blossen Händen mehrere Äste ab, welcher mit einem kleinen Messer in Form brachte und zurecht stutzte. Fertig mit dieser Arbeit brachte er sie zur glänzend Haarigen und dem Kränklichen. "Habt ihr etwas zum Festbinden?" Er blickte ihn einfach an und wartete auf eine Antwort.
Vayshan Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau Sa Dez 08, 2012 7:22 pm
Die Entwicklung zwischen Safnir und Jeremy machte Vayshan immer mehr Sorgen. Wenn das so weiterginge würde das böse ausgehen... Als San'thara auf einmal anfing zu erklären wo sie nun hinmüssten entspannte er sich ein wenig. Safnir würde sich sicher beruhigen wenn sie endlich ein Ziel hatten und sich in Bewegung setzen konnten. Aber die Elfe hatte Recht: Safnir würde niemals jemand anderen als sie auf seinem Rücken tragen und für Jeremy und Nakai war auf seinem seigenen Rücken kein Platz. Es würde die Gruppe zwar ausbremsen, aber immerhin würde er mal wieder Zeit haben einige Runden alleine zu drehen und die Gegend zu erkunden. Als Nakai zudem noch erwähnte, dass sie auf dem Weg dorthin wohl auf einige seiner Artgenossen stoßen würde wurde sein Interesse noch weiter angefacht. Nakais Geruch ähnelte dem eines Drachen in bestimmter Weise und vielleicht waren sie tatsächlich in irgendeiner Art verwandt. Vielleicht ergäbe sich sogar die Gelgeneheit mit einem der Stämme in Kontakt zu treten. Gespannt trat er ein Stück zur Seite und machte Anstalten die Flügel auszubreiten, als ihm die komische Konstruktion auffiel, die Nakai zusammenzusetzen begonnen hatte. Es schien irgendetwas mit Jeremys Verletzung zutun zu haben...
NSC Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau So Dez 09, 2012 10:06 pm
Santhara nickte Nakai freundlich zu. "Vielen Dank für die Auskunft und dafür, dass du mit uns kommst. Das wird unsere Reise hoffentlich ein wenig beschleunigen können." Sie lächelte ihn freundlich an.
Jeremy spielte die Verletzung ein wenig herunter. Spätestens als er sich 'unbemerkt' an Santhara abstützte, war ihr dies klar. Vielleicht wollte er nicht in der Präsenz von Safnir zeigen, dass mit seinem Fuss etwas nicht stimmte. Nun ja, vielleicht würde das dem Drachen auch gar nicht auffallen - Schliesslich hatte er in seinem Leben wohl erst wenige Menschenähnliche Wesen laufen sehen und eine kleine Änderung im Gehmuster ist da wohl noch zu unauffällig.
Wie dem auch sei, der Echsenmensch überraschte sie mit einer kleinen Konstruktion. Oder zumindest hatte er etwas in dieser Richtung vor. "Nun ja, ich könnte ein wenig Stoff von meinem Umhang anbieten..." Sie deutete auf den seidig-grauen Umhang, den sie trug. Sie musste zwar ein Stück des Stoffes abtrennen, aber das störte sie nicht. Den Stoffstreifen reichte sie Nakai und dieser vervollständigte seine kleine Idee. Sie waren nun reisefertig. "Ich würde sagen, dass wir uns dann unten auf der Ebene treffen?" fragte Santhara Safnir und Vayshan.
Safnir a.d. Vulkanfeuern
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Thema: Re: Felsplateau Di Dez 11, 2012 11:05 am
Silberhaar starrte ihn äusserst seltsam an, so dass Safnir nahe dran war, sie nach dem Grund zu fragen. Doch es ihn so schon zum Aufbruch drängte, liess er es bleiben. Es mochte sicher nur eine unbedeutende Zweibeiner-Manier sein, seine Mission war jedenfalls wichtiger. Erleichtert hörte Safnir, dass sie eine recht klare Vorstellung von ihrem Ziel hatte. Hastig sprach sie weiter und bat darum, dass die Drachen auf der Ebene auf sie Zweibeiner warten sollten. Er konnte nicht ganz nachvollziehen, wieso sie auf diese Zeitverschwendung bestand, aber zumindest erwartete sie nicht, erneut herumgeflogen zu werden, was Safnir einigermassen erleichterte. Gerade brauchte er einen Moment Ruhe vor diesen Wesen. Mit seltsamem Ausdruck wandte sie sich an jemanden hinter ihm und Safnir drehte auch den Kopf. Was war denn jetzt schon wieder los? Der Dreisteinehoch rappelte sich bereits wieder auf und der Schuppen-Zweibeiner unterhielt sich ruhig mit Silberhaar. Alles in Ordnung, oder nicht? Kurz betrachtete er das seltsame Gekratze des Schuppen-Zweibeiners, irgendwie sollte es wohl die Landschaft von oben darstellen, auch wenn Safnir nicht wirklich schlau daraus wurde. „Keine Sorge, wir werden euch schon wieder finden“, entgegnete er Silberhaar und drehte sich ab. "Af stað, tværfótur! - Vorwärts Zweibeiner!" Safnir sprang auf den Felsen, vom dem aus er den Aufstieg des goldenen Drachen beobachtet hatte, und mit einem weiteren Satz in die Luft. Einen Augenblick liess er sich fallen, fing dann den Schwung mit den Flügeln auf und stieg in die Höhe. Nicht allzu hoch lenkte er in einen Kreisflug um. Bis die Zweibeiner die Ebene erreicht haben würden, hatte er noch jede Menge Zeit und es reizte ihn, den erloschenen Vulkan näher zu erkunden. Vielleicht würde Vayshan ihn ja begleiten? Vorläufig jedoch würde er noch so lange über dem Felsen kreisen, bis sich die Zweibeiner in Bewegung gesetzt hatten.
Jeremy Mondragon Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau Mi Jan 02, 2013 6:34 pm
"Du musst doch nicht deinen Umhang kaputt... Danke." Jeremy wollte Santhara erst unterbrechen doch auf irgendeine Weise faszinierte ihn die Art und weise wie die Elfe handelte. Sie schien nur sehr wenig zu überlegen was sie tat, handelte Impulsiv und reagierte sehr schnell auf verschiedenste Situationen. Aus ihrer Sicht schien die Lösung für die meisten Dinge recht einfach zu sein. Er hatte sich verletzt war also langsamer, der Echsenmensch denkt das er dem Abhilfe schaffen kann also reagiert sie. Er war sich eine solche Verhaltensweise nicht gewohnt. Die ganze Sache könnte Interessant werden. Jeremy setzte sich auf einen niedrigen Stein um Nakai das anlegen zu erleichtern.
Als die Echse den Verband fertig angebracht hatte richtete sich Jeremy wieder auf. Es missfiel ihm zwar auf eine gewisse Art und weise es zugeben zu müssen aber der Verband von Nakai war durchaus zu gebrauchen. Er prüfte seinen Stand und verzog das Gesicht. Er tat ein zwei Schritte grinste leicht verlegen und legte Sanaha wieder den Arm um die Schultern, diesmal stützte er sich jedoch um einiges weniger Stark ab. "Können wir los?"
NSC Gildenlos
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Thema: Re: Felsplateau Fr Jan 04, 2013 11:05 am
San'thara bedachte die Konstruktion von Nakai mit einem interessierten Blick. So etwas hatte sie auf Amanohara noch nie gesehen, doch sie musste zugeben, dass es eine gute Idee war. Nun ja, vielleicht hatte sie es auch noch nie gesehen, weil sie schlicht und einfach noch nie mit einem Verletzten zu tun hatte. Und selbst hatte sie sich auch nie den Knöchel verstaucht. Wie dem auch sei, es schien zu funktionieren, denn Jeremy stützte sich nicht mehr so stark auf sie, wie er es bisher getan hatte. "Ja, wir sollten gehen. Sag einfach Bescheid, wenn du eine Pause brauchst."
Die beiden Drachen hatten sich in die Lüfte erhoben und Santhara blickte ihnen hinterher. Das Fliegen hatte ihr im ersten Moment zwar Angst gemacht, aber sie musste zugeben, dass sie das Gefühl der Freiheit, das sie in Safnis Klauen überkommen hatte und das Adrenalin, das ihr durch die Adern floss, fast ein wenig vermisste. Wie dem auch sei, sie hatten einen langen Marsch vor sich. Erst galt es, vom Felsplateau herunter zu kommen. Während der ganzen Zeit blickte sich San'thara interessiert um. Die ganze Landschaft sah so eigentartig und anders aus, sodass sie zu Beginn fast in jedem Winkel wieder etwas neues entdecken konnte. Vor allem die Basaltsäulen beeindruckten sie. Wie konnten Steine nur wie Schlangen aussehen?
Zum Glück führte Nakai sie über Wege, die nicht allzu steil waren. Das fiel Jeremy um einiges leichter. So brauchten sie zwar eine Weile länger, aber nach einer guten Stunde waren sie bereits auf der Vulkanebene. Schon bald würden sie das Gebiet der Echsenmenschen erreichen.
tbc: Das Gebiet der Rahien Sorei
out: Nakai, möchtest du nicht gleich die Beschreibung des Gebietes und den ersten Post posten? Ich finde, das wäre am passendsten, schliesslich ist das dein Gebiet^^
Safnir a.d. Vulkanfeuern
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Thema: Re: Felsplateau Fr Jan 11, 2013 12:32 pm
Die Zweibeiner hatten sich endlich in Bewegung gesetzt und auch Vayshan war in die Luft gestiegen. Leicht enttäuscht registrierte Safnir, dass Vayshan zwar erfreut über das Fliegen höher aufstieg, jedoch die Zweibeiner nicht aus den Augen lassen wollte. Safnir schraubte sich ebenfalls höher und beobachtete dabei die drei Zweibeiner. Langsam bewegten sie sich hintereinander – ganz so wie es die Berg-Huftiere taten - den steinigen Abhang hinunter, sehr langsam. In diesem Tempo würde der Goldene Drache sicherlich seinen Zenit erreicht haben, bevor sie an ihrem Ziel angekommen waren. Im Gegensatz zu seinem Vetter hatte Safnir keine grosse Lust, bis dahin den Zweibeinern beim Kriechen zuzusehen. Nach einer Weile schraubte er sich daher noch höher und drehte ab, um den Krater aber auch die Ebene grob auszukundschaften. Sollte den Zweibeinern in der Zwischenzeit wirklich etwas geschehen – was sehr unwahrscheinlich war, schliesslich konnte der Feuerdrache trotz scharfen Augen weit und breit nichts Bedrohliches erkennen – würde Vayshan das schon erledigen können. Und andernfalls… dann hatten sie eben einen Zweibeiner weniger mitzuschleppen. Solange nur Silberhaar gerettet wurde, würde Safnir den Verlust verkraften.