Amanohara
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Amanohara

die Welt liegt in Trümmern, wer wird sich um sie kümmern? Wer wird sie beherrschen? - deutschsprachiges Fantasy-RPG
 
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Zeit
Wetter und Zeit

Es ist Morgen, 7.00 Uhr

Nach einer klaren Nacht ziehen nun von Osten her Wolken auf. Über dem nördlichen Meer braut sich eine Front zusammen, die auch bereits von der Küste aus zu sehen ist. Es herrscht ein feuchter Ostwind.
In Tinae geht etwas verspätet die Sonne auf, noch wird der Himmel lediglich von einzelnen Schäfchenwolken bedeckt.
In der Höhe liegt Raureif bei spätwinterlichen Temperaturen, auf tieferen Ebenen ist es trocken und etwas wärmer bei leichtem Südostwind.
Im Südenwesten ist es vorläufig noch klar und es ist ein schöner Sonnenaufgang zu geniessen.
Was gerade los ist
Ereignisse & Plots

Ereignisse:
Die Gildenkämpfe haben sich gelegt, doch die unmittelbaren Folgen sind deutlich sichtbar: verbarrikadierte, beschädigte oder sogar abgebrannte Häuser und unzählige Verletzte. Die Säle der Heilergilde sind zum Bersten voll und es fehlt an fast allem: Material, Platz und Helfer. Jede helfende Hand ist sofort willkommen.
Die Aufräumarbeiten sind schneller angelaufen, aber auch hier könnten zusätzliche Arbeitskräfte gebraucht werden.
Zudem wollen manche Gilden ihre Position verstärken und sind nun auf der Suche nach neuen Mitgliedern.

Plots:
- Eine Elfe in Amanohara?
- Wir waren es nicht!
- Mirars Vermächtnis
- Rekruten gesucht
- Gelehrte verschollen

 

 Das Dorf Eneswe

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Mei
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Mei


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BeitragThema: Re: Das Dorf Eneswe   Das Dorf Eneswe - Seite 3 Icon_minitimeMi Nov 20, 2013 8:33 pm

Am liebsten hätte er Beoris einen Schlag ins Gesicht verpasst, was für ein eitler Pfau, meint er könne den Wohltäter spielen und mit Geld um sich werfen. Tatsache war, das Geld war das einzige was sie sich wirklich verdient hatten, das andere hatten die Dorfbewohner freiwillig gegeben. Nicht ganz zu Unrecht, schließlich hatten die Bestie ihnen die Einkommensgrundlage geraubt und mit Feuerholz wäre auch nicht mehr zu rechnen gewesen und sie hatten den Dorfbewohnern das alles wieder zurückgegeben. Dennoch, das war sein Geld, er hatte es sich verdient und Geld stinkt bekanntermaßen nicht. Seine anfängliche Perplexität war, ähnlich wie bei Daewyn, in Wut umgeschlagen. Mit versteinerter Miene ging er zu Beoris, der sich ein Bad in der Menge der dankbaren Dorfbewohner gönnte und flüsterte ihm ins Ohr:
"Hol uns dieses Geld wieder, oder ich tu es und wenn es bedeutet, dass ich den Alten aufschlitzen muss, um zu sehen ob er etwas vor Geiz verschluckt hat, dann mach ich das.". Zornig funkelte er Beoris an, er mochte den Adligen, aber das war zu weit gegangen, er hatte ihn seines Geldes beraubt, kein Söldner reagierte gelassen darauf und mehr war er schließlich nicht. Ein kurzer Blick über die Dorfbewohner zeigte ihm, dass sie keinerlei Widerstand bieten würden. Bajur und der Schmied vielleicht, alle andere kräftigen Männer schienen gestorben zu sein. Der Rest war Beute, das sah er an ihren Augen, zu ängstlich um sich zu wehren. Deshalb hatten sie das Geld verdient, weil sie taten was die Dorfbewohner nicht konnten, kämpfen und töten. Mit seiner linken Hand lockerte er eines der in seinem Anzug versteckten Messer. Dann schaute er in die Runde, sie blickten ihn alle dankbar an, für diese Menschen waren sie Helden, und er wollte sie töten. Für ein paar Silbermünzen das Leben von einem halben Dutzend? Irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass diese Leute das verdient hatten. Früher hatte sein Vater ihm immer erzählt, dass der Lohn eines Kriegers in der Ehre für eine gerechte Sache gekämpft zu haben bestand. Sein Meister hatte ihn gelehrt, dass Ehre zwar schön ist, aber Geld satt machte und das Leben hatte ihn gelehrt, dass Ehre all zu oft das Leben kostet. Geld war alles geblieben wofür er gelebt hatte, aber Beoris brauchte das nicht, klar der Adlige war reich (waren sie das nicht alle?), aber ein armer umherziehender Söldner war er selbst auch schon lange nicht mehr, er hatte ja sogar ein eigenes Haus, auch wenn das nicht viel gekostet hatte und er es untervermietete um die laufenden Kosten zu decken. Während er in die freundlich lächelnden Gesichter schaute und darüber nachdachte, verflog seine Wut. Er glaubte zu begreifen was sein Vater damals sagen wollte, zumindest ansatzweise. Und dann wusste er, dass er diese Menschen nicht töten würde, nicht heute, nicht wegen eines Säckchen voll Silber. Er steckte das Messer zurück in die Scheide, drehte sich noch einmal zu Beoris, lehnte sich zu ihm und sagte: "Du schuldest mir einen Beutel Silber, besser diesen, den wir uns ehrlich verdient haben, als einen anderen." Dann machte er sich auf, um sein Pferd zu satteln.
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NSC
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BeitragThema: Re: Das Dorf Eneswe   Das Dorf Eneswe - Seite 3 Icon_minitimeDo Nov 21, 2013 11:45 am

Berechnend blickte Daewyn den jungen Adeligen an, als er ihnen eine angemessene Entschädigung aus seiner eigenen Tasche anbot. Sein Blick war offen und ehrlich, und nach den vergangenen Tagen schätzte sie ihn als aufrichtigen Mann ein.
„Ich werde dich beim Wort nehmen“, murmelte sie, aber eigentlich war sie bereits besänftigt. Mei beruhigte sich noch etwas weniger, was sie nicht ganz verstand. Solange sie ihren Lohn erhalten würde, war ihr egal, woher die Münzen kamen. Genau genommen war ihr es sogar lieber, wenn ein reicher Adeliger für ihre Arbeit blechte, wahrscheinlich weil sie es sich gewohnt war, jene Leute um einen Teil ihres Vermögens zu erleichtern. Einem armen Schlucker seine wenigen Münzen zu stibitzen betrachtete sie mittlerweile als Schandtat, für die sie noch nicht verzweifelt genug war.
Also kümmerte sie sich weder um Mei, der sich erst allmählich beruhigte, noch um Boeris, der sich noch etwas mit den dankbaren Dorfbewohner abgab, sondern mühte sich ihr Pferd zu satteln. In Lenadur war sie selten geritten und hatte auch selten Pferde versorgt, aber durch die letzten Tage war sie zumindest soweit, dass sie ihr Reittier selbstständig aufzäumen konnte, und der Sattel sass irgendwann dann auch fest. Den Sack mit den Heilkräutern und ihren Proviant verstaute sie in den Satteltaschen, tätschelte ihre geduldige Stute und zog sich anschliessend in den Sattel.
Hoch zu Ross wartete sie nun ungeduldig, bis ihre Begleiter endlich auch reisefertig waren. Denn so langsam drängte es sie, dieses Dorf zu verlassen und endlich wieder eine Stadt zu erreichen, in denen sie sich wesentlich heimischer fühlte. Auch wenn es Saneyd war.
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Beoris
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BeitragThema: Re: Das Dorf Eneswe   Das Dorf Eneswe - Seite 3 Icon_minitimeDo Dez 12, 2013 10:15 pm

Während Daewyn sich erwartungsgemäß beruhigt hatte, schien Mei sich doch noch einigermaßen zu ärgern. Mit gerunzelter Stirn beobachtete er ihn. Es war nicht klug einen solchen Mann zu reizen. Insbesondere nicht, wenn man zusammen reiste und sich aufeinander verlassen musste. Er konnte nur schwerlich verstehen, was wohl in ihm vorging. Er bekam doch sein Geld. Sollte er da nicht zufrieden sein? Er tötete Menschen kaltblütig für Geld, wie konnte er sich dann daran stören, woher seine Bezahlung kam? Zugegebenermaßen wirkte er nicht wie ein vollkommen unmoralischer Mensch, er schien seine Maßstäbe nur anders anzulegen. Doch schließlich half Beoris diesen Menschen ja nur und er hatte sich nicht aufspielen wollen und seine Begleiter unter Zugzwang setzen wollen, deshalb hatte er dieser Geste eine gemeinschaftliche Note gegeben, obwohl er ihnen ihre Bezahlung nicht vorenthielt. Er wollte sich nicht als Retter oder Held aufspielen, sondern den Menschen helfen. Auch wenn ja wohl nichts falsch daran war, wenn man sich an dem Dank der Menschen erfreute. Tief in Gedanken und mit Mühe die Menschen, die sich um ihn drängten, loszuwerden, bestieg er sein Pferd. Langsam folgte er seinen Begleitern, während das Dorf sie noch eine Weile verfolgte. Beigestert gingen sie alle, so weit sie konnten. Die Alten blieben im Dorf zurück, die Kinder folgten ihnen jedoch noch, als man die Häuser schon nicht mehr sehen konnte. Lächelnd drehte er sich noch einmal im Sattel herum und winkte ihnen zum Abschied, dann ritten sie davon. Während sie schweigend der Straße folgten fragte er sich, ob sie wohl noch lange gemeinsam reisen würden, oder ob er sie doch stärker verärgert hatte, als ursprünglich angenommen.

tbc: Saneyd Osttor


Zuletzt von Beoris am Do Dez 19, 2013 7:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mei
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BeitragThema: Re: Das Dorf Eneswe   Das Dorf Eneswe - Seite 3 Icon_minitimeSa Dez 14, 2013 11:43 am

Er musste zugeben, dass ihn seine eigene Reaktion etwas verwirrt hatte, allerdings hatte ihn in letzter Zeit einiges verwirrt, schließlich war er normalerweise ein Einzelgänger und jetzt in einer Gruppe unterwegs, ein Auftragsmörder und jetzt der Retter eines Dorfes und dann war da noch dieses Amulett, das sogar in seinem Reisebeutel verstaut eine seltsame Aura auszustrahlen schien.
Als sie dann aufbrachen war es ihm nur Recht, vielleicht würden sich die Dinge normalisieren, sobald sie wieder in einer richtigen Stadt waren. Die Kinder folgten ihnen noch eine ganze Weile und winkten ihnen von einem Hügel hinterher.
"Die Sonne hat den Zenit schon überschritten, wir müssen schnell reiten, wenn wir noch vor Einbruch der Dunkelheit iN Saneyd sein wollen.", mit diesen Worten gab er seinem Pferd die Sporen und versetzte es in einen leichten Trab, den das Tier hoffentlich die Stunden bis Saneyd durchhalten würde.

tbc: Saneyd Osttor
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BeitragThema: Re: Das Dorf Eneswe   Das Dorf Eneswe - Seite 3 Icon_minitimeDi Dez 17, 2013 10:02 am

Endlich hatten es ihre Begleiter auch aufs Pferd geschafft und waren somit reisefertig. Daewyn übernahm sogleich die Führung. Zwar war ihr mieser Orientierungssinn noch kein Deut besser geworden, aber durch das Dorf führte schliesslich die grosse West-Ost-Handelsstrasse, die Lenadur mit Saneyd verband. Wie schwer konnte es schon sein, einer breiten, gepflasterten Strasse zu folgen?
Einige Einwohner des Dorfes folgten ihnen, darunter viele Kinder, die fröhlich neben ihnen her hüpften. Der ganze Auflauf war Daewyn schon beinahe peinlich und daher war sie froh, als sie endlich stehen blieben. Mei überholte sie – anscheinend vertraute er ihren Führungsqualität nicht so ganz oder hatte es ebenfalls eilig, die Stadt zu erreichen. Seine Worte deuteten dann eher auf das zweite hin und Daewyn konnte ihm da nur zustimmen. Also versetzte sie ihr Pferd ebenfalls in Trab und bereitete sich mental schon einmal darauf vor, welche Folgen der scharfe Ritt für ihre Muskeln haben würde.

tbc: Saneyd Osttor
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BeitragThema: Re: Das Dorf Eneswe   Das Dorf Eneswe - Seite 3 Icon_minitime

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