Amanohara
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Amanohara

die Welt liegt in Trümmern, wer wird sich um sie kümmern? Wer wird sie beherrschen? - deutschsprachiges Fantasy-RPG
 
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Zeit
Wetter und Zeit

Es ist Morgen, 7.00 Uhr

Nach einer klaren Nacht ziehen nun von Osten her Wolken auf. Über dem nördlichen Meer braut sich eine Front zusammen, die auch bereits von der Küste aus zu sehen ist. Es herrscht ein feuchter Ostwind.
In Tinae geht etwas verspätet die Sonne auf, noch wird der Himmel lediglich von einzelnen Schäfchenwolken bedeckt.
In der Höhe liegt Raureif bei spätwinterlichen Temperaturen, auf tieferen Ebenen ist es trocken und etwas wärmer bei leichtem Südostwind.
Im Südenwesten ist es vorläufig noch klar und es ist ein schöner Sonnenaufgang zu geniessen.
Was gerade los ist
Ereignisse & Plots

Ereignisse:
Die Gildenkämpfe haben sich gelegt, doch die unmittelbaren Folgen sind deutlich sichtbar: verbarrikadierte, beschädigte oder sogar abgebrannte Häuser und unzählige Verletzte. Die Säle der Heilergilde sind zum Bersten voll und es fehlt an fast allem: Material, Platz und Helfer. Jede helfende Hand ist sofort willkommen.
Die Aufräumarbeiten sind schneller angelaufen, aber auch hier könnten zusätzliche Arbeitskräfte gebraucht werden.
Zudem wollen manche Gilden ihre Position verstärken und sind nun auf der Suche nach neuen Mitgliedern.

Plots:
- Eine Elfe in Amanohara?
- Wir waren es nicht!
- Mirars Vermächtnis
- Rekruten gesucht
- Gelehrte verschollen

 

 Quan

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Quan
~*Ewiger Wanderer// Admin*~
Quan


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Quan  Empty
BeitragThema: Quan    Quan  Icon_minitimeFr Nov 19, 2010 7:26 pm

Vorname: Quan
Nachname: Zhongli
Alter: 79
Geschlecht: Männlich

Rasse: Mensch
Aussehen: Das erste was einem noch so unaufmerksamen Betrachter an Quan auffällt ist wohl ohne Zweifel dessen Statur , denn er ist knapp 2.40 groß. Obwohl Quan schon auf die späten 80ger seines Lebens zugeht besitzt er den Körper eines Kriegers. Unter seiner wettergegerbten Haut greifen stählerne Muskeln ineinander und bilden einen unsichtbaren Schutzpanzer gegen die kleinen Unwegsamigkeiten des Lebens. Überhaupt kann man sehr viel über seine Vergangenheit herausfinden , wenn man sich seinen Körper etwas genauer ansieht , denn quer über seinen gesamten Oberkörper verteilt zeugen Wunden von einem abenteuerreichen Leben. Wie eine Landkarte führen Schwertverletzungen zu den Einstichen von Speeren und ähnlichen Narben. Für gewöhnlich jedoch zeigt Quan diese Zeugnisse der Zeit niemanden , meist versteckt er sie hinter einer , kaum besser aussehenden , Lederrüstung. Diese ist mit zahlreichen verschlungenen Motiven bemalt die ineinander zu fließen scheinen und nur ab und an von tiefen Kratzern auf der Oberfläche unterbrochen werden. Von einem stabilen Gürtel gehalten , trägt Quan eine schwere , lederne Hose die im Gegensatz zu der Rüstung fast wie frisch vom Tier aussieht. An seinen Händen trägt er schlussendlich noch einen Bogenhandschuh an der Rechten und einen etwas dickeren Lederschutz auf dem Linken. Auf seinem Rücken hängt ein Reflexbogen sowie ein tiefer Köcher mit einigen Pfeilen darin. Außerdem hat er eine lange Schwertscheide an der linken Seite hängen , indem sein Schlachtschwert hängt sowie eine kleinere Scheide am linken Stiefel indem er ein kurzes Messer aufbewahrt.

Doch nicht nur Quans Körper ist schwer gezeichnet , auch sein Gesicht zeugt von einem nicht sehr vergnügsamen Leben. Unter den schweren Augenbrauen blicken seine beinahe schwarz anmutenden Augen immer etwas grimmig oder müde hervor. Selbst das Gesicht ist von einigen Narben bedeckt die auf seiner sonst relativ bräunlichen Haut beinahe zu leuchten scheinen. Dennoch kann man immernoch erkennen , dass er in der Blüte seiner Jahre wohl ein wahrer Schönling gewesen sein muss. Anders als bei den meisten anderen "Greisen" in seinem Alter misst sein Haar die üblichen gelben Strähnen im Mundbereich und seine Haut hängt auch nicht gerade schlapp herunter. Seine Gesichtszüge sind ebenmäßig und von einer Symmetrie die man nur selten sieht. Und schaut man einmal ganz genau hin dann könnte man auch noch einen saphirblauen Kern in seinen sonst eher grauen Augen erkennen.

Alles in einem macht Quan den Eindruck aus eben jenem Holz geschnitzt zu sein , aus dem sonst nur die Helden von besonders kindlichen Geschichten geschnitzt sind , nur ohne deren übermütiges Grinsen.

Ausrüstung: Wie bereits erwähnt , trägt Quan stets einen Reflexbogen und einige handvoll Pfeile auf dem Rücken mit sich. Außerdem natürlich sein Langschwert an der Seite , den Dolch im Stiefelfutter und die mittelschwere Lederrüstung. Sein wichtigster Besitzt jedoch , ist eine kleine tiefschwarze Perle die er vor vielen vielen Jahren von einer Wanderheilerin erhalten hatte. Er hat sie in einem kleinen Beutel versteckt , den er seit beinahe 40 Jahren um den Hals trägt. Dort ist er mittlerweile dank dem Bart nicht mehr zu sehen. In einer kleinen Ledertasche an der linken Seite seines Gürtels hat Quan einige kleinere Münzen beisich , die er jedoch nur im Notfall hervorholt. Als letztes Schmankerl seiner Ausrüstung besitzt Quan noch einen , ehemals in einer blau-schwarzen Farbe edel wirkenden , Mantel , der jetzt jedoch einiges an Farbe und Reiz verloren hat und eine graue Farbe angenommen hat. Er wirkt beinahe so , als man ihn seit Jahren nicht wirklich gewaschen hätte und hat auch schon einige Löcher und angerissene Kanten.
Was zwar nicht zu seiner direkten Ausrüstung gehört , jedoch zu seinem Besitz gehört ist eine schwere Plattenrüstung die in einer Truhe im Majora Wald vergraben liegt. Er hat sie zwar noch nie gesehen , weiß jedoch von seinem Vater dass die Rüstung bereits seit zahlreichen Generationen im Besitz der Familie Zhongli ist.

Soziales Umfeld:
Familie:
Hakuto Zhongli: Hakuto war Quans Bruder und nur ein Jahr älter als er. Obwohl die beiden sich äußerlich fast wie Zwillinge glichen und von den meisten Menschen im Dorf als die "goldenen Zwillinge" bezeichnet wurden , waren sie charakterlich soweit voneinander entfernt wie es nur irgend möglich war. Während Quan stehts der spielerische und aufmüpfige war , der sich nichts gefallen lies und nur selten still stehen konnte , war Hakuto das Gegengewicht zu Quan. Er war stehts ruhig , gelassen und wusste bereits in früher Jugend mit einem Lächeln zu bezaubern. Obwohl sich die beiden stets kleinere Rangeleien gönnten , die Hakuto immer gewann , waren die beiden doch die besten Freunde und der eine konnte nichts ohne den anderen machen. Mit 17 Jahren jedoch starb Hakuto dann , kurz nachdem er sich verlobt hatte , durch die Hand eines Räubers. Seine Verlobte erhängte sich bereits einige Tage später.

Hakuro Zhongli: Als Vater von Hakuto und Quan hatte er an den ersten seinen Namen und an den zweiten sein Temperament vererbt. Bereits in frühen Jahren hatte er eine Kriegsverletzung an seinem rechten Bein erlitten , dass ihn kampfunfähig gemacht hatte und ihn zu einem Leben als Bauer gezwungen hatte. Obwohl er ab und an den frühen Tagen nachgetrauert hat und schonmal spät und mit Tränen auf den Wangen nach Hause gekommen ist , triumphierte doch am Ende seine kindliche Natur. Seit er seine Söhne das erste Mal in den Armen gehalten hatte , war er nur von dem einen Wunsch besessen sie zu großen und starken Männern zu erziehen und vergaß über die Jahre sogar seine Verletzung. Er hatte stets große Hoffnungen in seine beiden Jungen gesetzt , obwohl er sich doch bewusst war , dass sie als Söhne eines lahmen Bauern die schlechtest möglichen Vorraussetzungen für Erfolg erhalten hatten. Deshalb spornte er sie auch immer zu großen Taten an und gab sein bestes , der gute Vater zu sein den seine Kinder brauchten. Als er die Nachricht vom Tod seines Ältesten erhielt , brach Hakuro innerlich zusammen. Obwohl er nach außen hin immernoch sein gleiches Temperament zeigte und in Gegenwart der anderen Dorfmänner nie auch nurein Zeichen von Schwäche aufblitzen ließ , war in seinem inneren alles wie leergefegt. Eine Woche nach dem Tod Hakutos starb er durch den selben Banditen der auch seinen Sohn auf dem Gewissen hatte , als er zumindest Quan retten wollte.

Yuri Zhongli: Die Frau von Hakuro war der einzige Grund für selbigen überhaupt nochmal einen Neuanfang als Bauer zu versuchen. Als sie zum ersten Mal an seiner Seite in Dorf kam , wurde sie von den anderen Bürgern umstellt und angegafft. Noch heute wird sie als die schönste Frau des Dorfes bezeichnet und kaum eine andere Frau konnte neben ihr bestehen was Schönheit und Anmut anging. Dennoch , gleichzeitig besaß sie auch eine innere Stärke und charakterliches Durchhaltevermögen was ihr erlaubte auf dem Hof beinahe genausoviel zu leisten wie ihr Mann und nebenbei auch noch Küche und Kinder zu regeln. Aufgrund ihrer guten Erziehung war sie stets das einzige Familienmitglied dass es schaffte die Balance zwischen Höflichkeit und Kindlichkeit zu halten was ihr Mann ihr in hohem Maße anrechnete. Unter der Schicht aus Etikette und Anmut jedoch war sie eine starke und dennoch humorvolle Frau die mit einem hinreißenden Lächeln auf dem Gesicht gleichzeitig Essen kochen konnte und ihre Kinder amüsieren. Als ihr Mann und ihr Sohn starb verwelkte sie nach und nach wie eine Blume. Als sie nach einem Jahr das vermeindlich letzte Familienmitglied der Zhongli war , verstarb sie an Trauer. Bis zum Ende hatte sie alle anderen Freier abgelehnt.

Tetsu Izumi & Makai Nankazu: Tetsu war der "König" der Shinta Burg in der Nähe von Quans Dorf. Zusammen mit seiner relativ großen Familie lebte er auf einem relativ hohen Berg und führte bereits seit mehreren Jahren Krieg gegen Makai. Laut den Geschichten wuchsen beide im selben Dorf wie Quan auf und waren beste Freunde in ihrer Kindheit. Erst als Tetsu die , damals , schönste Frau des Dorfes ehelichte und Makai nur ihre , nicht ganz so schöne , Schwester erhielt entbrannte ein tiefer Streit zwischen den beiden. Während Makai in ein anderes Dorf zog und dort schließlich eine Räuberbande gründete , baute Tetsu eine große Burg auf dem Berg in der Nähe des Dorfes und rekrutierte fortan junge und vielversprechende Jungen aus der Umgebung um das Dorf gegen die Räube von Makai zu schützen. Ihm unterstanden nach einer kurzen Zeit schon einige kleinere Truppen von Soldaten. Durch das Geld , dass er durch Handel gewonnen hatte , bezahlte er einen älteren Söldner der den Jugendlichen in seinem "Heer" das Kriegshandwerk beibringen sollte. So konnte er die geringe Anzahl an Kämpfern ausgleichen die er Makai entgegenwarf.

Sazan: Nicht viel ist bekannt über den Mann in den späten 40ern der in der Feste von Tetsu dessen Rekruten das Kämpfen lehrt. Eines ist jedoch klar , er gehört zu den besten Kämpfern die das Dorf jemals gesehen hatte , neben Gon Minamoto.
Er wird von Tetsu bezahlt und dient ihm nebenbei auch als Ratgeber und Trinkgefährte in einem.

Gon Minamoto: Gon war ein aufstrebender und junger General in der Armee von Tetsu. Bereits früh wurde bei ihm ein außerordentliches Talent im Schwertkampf erkannt und während andere Rekruten noch versuchten herauszufinden wie man eine Strohpuppe möglichst effizient mit dem ihnen in die Handgedrückten Holzstock traf , trainierte Gon bereits gegen Sazan den Kampf mit Kurzschwert und Schild. Als die anderen dann endlich bereit waren ein echtes Schwert in der Hand halten , war Gon bereits hoch genug in der Hirachie aufgestiegen um eigene Spähtruppen zu führen und hatte auch schon erste Auseinandersetzungen mit den Banditen. Er war es auch , der Quan aus den Händen der Nanakazu Bande rettete und zu Tetsu brachte. Später brachte er ihm dann noch seine eigenen Techniken bei und lehrte ihn den Kampf mit dem Schwert.

Wohnort: zwischen dem Majora-Wald und dem örtlichen Gebirge

Charakter: Nicht mehr viel ist übrig geblieben von Quans einst so einnehmendem und abenteuerischem Wesen. In all den Jahren , in denen er gekämpft hat , seine Fähigkeiten ausgebaut hat und die Erinnerungen an seine Familie verdrängt hat ist sein Charakter zunehmens abgestumpft. Seine kindliche Ader ist verflogen , sein Wille Abenteuer zu suchen verloren gegangen und seine ganzen Ideale vergangen. Das Einzige was ihn jetzt noch beherrscht ist die Wut auf all die Diebe und das restliche Gesindel in der Welt. Dennoch , auch wenn es manchmal so scheint , so ist er nicht wie die meisten in die Jahre gekommenen Soldaten an seinen Taten und Erfahrungen zerbrochen. Im Gegenteil. Jedes Mal , wenn Quan sein Schwert hebt oder den Bogen spannt , so tut er dass ohne jede Spur von Zweifel oder Gewissen. Er weiß , dass man der Welt nurnoch Frieden durch Gewalt bringen kann und auch wenn er selber nicht die Sorte Mensch ist die anderen grundlos Gewalt zufügt , so sieht er selbige doch immer als finalen Ausweg aus jedem Konflikt. Gegenüber fremden Personen ist Quan meist sehr zurückhaltend oder besser gesagt , abweisend da er sich nicht mit deren Problemen herumschlagen möchte. Überhaupt scheint er sich relativ wenig um die Belange fremder Personen zu scheren solange sie ihn nicht direkt betreffen oder keine wirklich überzeugenden Gründe vorzuweisen haben. Allerdings ist Quan nicht immer der abweisende und desinteressierte Krieger für den man ihn auf den ersten Blick halten könnte. Denn hinter seiner harten Schale steckt (wie sollte es auch anders sein) ein relativ weicher Kern. Dieser kommt jedoch nur hervor , wenn man Quan draußen in der Wildnis oder der Natur allgemein begegnet. Nur dort zeigt er sich gelegentlich etwas weniger ignorant und sogar beinahe erträglich. Gleichzeitig versinkt er aber auch häufiger in melancholisch anmutenden Gedanken über seine Heimat. Da er in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist , liegt Quan der Anblick von Natur viel mehr als der von großen überfüllten Städten.
Doch genauso schnell , wie die Natur seine ruhige Natur zum Vorschein bringt , so schnell kann ihn auch jedweder Schaden an selbiger zur Weißglut treiben. Denn das einzige , was Quan wirklich wichtig ist , ist die Natur , denn die erinnert ihn stets an den Majora-Wald , indem die Gräber seiner Familie ruhen und auch nur der bloße Gedanke an diese macht ihn wahnsinnig.
Alles in einem und besonders nach außen hin wirkt Quan wie ein ausgeglichener aber auch lebensmüder alter Krieger der dennoch würdevoll durchs Leben schreitet.

Ausbildung: Bereits in frühester Kindheit hat Quan immer mit einem kleinen Holzschwert rumgespielt und als sein Vater dies erblickte hat er ihn auch gleich beiseite gestellt und bereits die ersten Grundsteine für Quans spätere Entwicklung gelegt. Mit 17 bekam er dann sein erstes echtes Schwert in die Hand gedrückt und ab diesem Punkt startete auch seine "Ausbildung" zu dem was er heute ist. Unter den Fittichen von Sazam , dem Ausbilder in der Festung von Tetsu Izumi erlernte Quan die ersten Grundkenntnisse im Kampf mit Schwert und Schild , bevor er dann kurze Zeit später auf ein Zweihandschwert umsattelte. Obwohl er die ungewohnte Waffe bereits mit einigem Talent handhaben konnte , fehlte es ihm immernoch an echtem Training. Das wurde später durch Lehrstunden bei Gon geändert , der ihn in den Kampf mit einem Schwert und einem Dolch unterwieß. Als Quan dann schließlich einige Jahre später die Armee wieder verließ , besaß er bereits gut ausgebaute Kenntnisse in der Benutzung eines Schwertes , konnte in der Wildnis überleben sowie einen Bogen benutzen um langsame oder bereits verletzte Rehe zu schießen. Auf seiner Wanderung durch Amanohara erlernte er im Laufe der Zeit schließlich auch wie man ein Zweihandschwert führt und perfektionierte die Benutzung einer solchen Waffe dann auch. Einige Jahre lang verfeinerte er seine Fähigkeiten und trainierte unter anderem auch verschiedene Kampfkünste die er auf seiner Wanderschafft aufgeschnappt hatte. Aufgrund der langen Zeit die er teilweise alleine in der WIldnis verbringt , hat er auch gelernt sich zumindest einfache Nahrung selbst zuzubereiten sowie ähnliche nötige Kenntnisse zum Überleben im Freien wie Feuer machen , Fische fangen u.ä. Mittlerweile kann er auch mit den meisten anderen Waffen zumindest gut genug umgehen um damit auch einen Anfänger zu schlagen. Mit der Zeit hat er auch ein extrem hohes Wissen über die Wälder und Gebirge Amanoharas angesammelt dass es ihm erlaubt sich über dutzende Geheimpfade durch selbige zu bewegen ohne von anderen Personen gesehen zu werden.

Was ihm allerdings fehlt ist die Fähigkeit zu schreiben und zu lesen , soetwas hat er nie in seinem Leben gebraucht und will es auch garnicht.

Ziele und Intentionen: Im Grunde genommen hat Quan gar kein richtiges Ziel mehr in seinem Leben. Seit er seine Familie verloren hat , wandert er zwar über die gesamte Welt , jedoch mehr ruhelos als mit einem Ziel. Das einzige , was man jedoch vielleicht eher als Sehnsucht bezeichnen könnte , ist sein Wunsch noch einmal Jung zu sein und seine Familienmitglieder wiederzusehen.
Ein weiterer Wunsch den er hat ist es , der Welt Frieden und vor allem Ordnung zu bringen , wenn nötig auch durch Gewalt.

Biographie:

Es war ein warmer und angenehm windstiller Sommermorgen in dem kleinen namenlosen Dorf am Rande des Majora-Waldes. Die Bäume leuchteten in den bunten Farben des Sommers und ihre Äste , voll beladen mit Früchten und dicken saftigen Blättern , hingen beinahe bis zum Boden herab. Die Spitze der örtlichen Berge , von allen nur "Sonnennagel" genannt , glühte ganz wie es ihr Name von ihr erwartete in einem goldenen Licht , als die Sonne hinter ihr aufging. Direkt daneben , am nächsthöchsten Berg , lag die Burg der Izumi und selbst hier , mehrere Meilen entfernt konnte man die lauten Fanfaren der Festung noch hören , wie sie die Bewohner weckten. Und wären die Bewohner des Dorfes nicht sowieso bereits seit einiger Zeit wach , hätten zumindest die ersten Sonnenstrahlen , die sich durch die davonkriechenden Schatten der Nacht fraßen , sie jetzt geweckt. So jedoch wuselten sie bereits wie fleißige Bienchen über den Dorpfplatz und gingen teils summend teils in sommerliche Gedanken versunken ihren Beschäftigungen nach. Im Grunde , hätte dies ein ganz alltäglicher Morgen sein können doch dies war ein besonderer Tag.
Ein plötzlicher Jubelschrei ertönte und übertonte plötzlich die Fanfaren. Während einige Bürger geschockt das was auch immer sie in ihrer Hand hielten fallen ließen und im Hintergrund auf dem Sonnennagel eine kleine Lawine ins Tal rutschte , rannte eine einzelne Person wie wild durch das Dorf.

"Mein Sohn! Mein Sohn ist da! MEIN SOHN IST DA!!!!"

Ja , dieser Tag war tatsächlich etwas besonderes , denn heute war der Tag an dem Quan geboren wurde. Noch konnte niemand ahnen , was für ein tragisches Schicksal der kleine Racker vor sich hatte , der von einer ebenso überglücklichen jedoch wesentlich ruhigeren Mutter aus dem Haus getragen wurde.

Einige Jahre sind nun ins Land gegangen und beinahe könnte man meinen , dass die Zeit still gestanden hat. Wie an dem Tag vor 5 Jahren auch , glühen die Bäume und die Sonne zeigt sich von ihrer prachtvollsten Seite. Diesmal jedoch unterbricht kein plötzlicher Jubelschrei die Idylle , denn Hakuro , der nun der glückliche Vater von zwei Burschen ist , sitzt in einem schlichten Schaukelstuhl in seinem kleinen Häuschen am Rande des Dorfes und genießt die erste Pfeife am Morgen. Yuri , seine Frau , ist gerade im Nebenraum und bereitet das Frühstück vor , während Quan und Hakuto irgendwo im oder um das Haus herumtollen.
Was für ein schöner Tag...warum nur waren die Tage früher nie so friedlich? Kann es sein , dass ich schon langsam senil werde?
Plötzlich werden Hakuros Gedanken von einem lauten Lachen unter ihm unterbrochen.
"Nanu?"
Verwundert steht Hakuro auf und dreht sich um. Der Stuhl ist leer und sowohl rechts daneben als auch links daneben ist der Raum leer. Während sich eine Augenbraue leicht verwirrt ihren Weg nach oben sucht , umrundet ihr Besitzer den Schaukelstuhl einige Male , ehe er wieder ein Kichern hört. Hakuro schmunzelt. Ganz langsam und als ob er immernoch keine Ahnung hätte , macht er eine weitere Runde um den Stuhl , ehe er ganz plötzlich auf die Knie sinkt und unter den Stuhl schaut. Wie eine kleine Sonne , leuchtet ihm das pausbäckige Grinsen seines kleinen Zweitgeborenen entgegen und beide verfallen in Lachen.
"Na komm , lass uns schauen , was deine Mami leckeres zubereitet ja?"
Immernoch schmunzelnd nimmt Hakuro seinen Sohn bei der Hand und macht die ersten Schritte in Richtung Küche , als er merkt , dass ihm die Hand seines Sohnes entgleitet. Noch ehe er hinschaut , erkennt er am Geräusch der sich entfernenden Schritte die Richtung , in die Klein-Quan rennt und seufzt.
"Nicht schon wieder..."
Obwohl er sich streng anhört , weiß Quan dass sein Vater nicht wirklich böse ist , im Gegenteil. Als Hakuro endlich in der kleinen Abstellkammer angekommen ist , sieht er wie erwartet seinen Sohn vor der Wand sitzen und mit großen bewundernden Augen hinaufschauen. Dorthin , wo das alte Schwert Hakuros hängt.
"Paaha?"
Mit leuchtenden Augen dreht sich der kleine Junge um und deutet auf das Schwert , als Hakuro hinter sich noch ein Paar kleine Füße hört. Grinsend schnappt er sich seinen Jüngsten und nimmt sich Hakuto unterwegs gleich mit auf den anderen Arm. Quietschend winden sie sich und versuchen auf den Kopf ihres Vaters zu klettern während dieser an der leise kichernden Mutter vorbei geht und die Kinder mit in den Garten nimmt. Gedanklich ist Hakuro jedoch immernoch bei seinem Schwert und dem Blick seines Sohnes. Irgendwann demnächst würde er wohl bereit sein sein erstes eigenes Schwert zu bekommen.
"Diese Rabauken..."
Yuri lächelte und setzte einen weiteren Kessel auf. So aktiv wie ihre Kinder und ihr Mann heute waren , würden sie bestimmt mit einem tierischen Hunger wiederkommen. Wenn es soweit war sollte sie möglichst genug zu essen haben. Obwohl sie hier nicht unbedingt in Luxus schwelgten und sie ihre Kindheit in einer reichen Händlerfamilie verbracht hatte , genoß sie ihr Leben als Hausfrau und Mutter. Als sie damals ihren jetzigen Mann gesehen hatte , wie er in seiner glänzenden Rüstung und dem großen Schwert vor ihrem Haus stand , war es Liebe auf den ersten Blick. Nur für ihn verließ sie bereits ein Jahr später ihre Familie und zog mit ihm in dieses kleine Dorf indem sie nun schon einige Jahre lebten.
Plötzlich flog ihr Ältester an ihr vorbei und einige Sekunden später auch ihr Jüngster. Grinsens kam dann auch als letzter ihr Mann durch die Tür.
"Die beiden haben vielleicht Energie...vermutlich könnten sie den ganzen Tag so weitermachen und mhmmmm was riecht hier denn so gut?"
Kichernd versuchte er an ihr vorbei einen Blick in den Topf zu kommen , aber elegant machte Yuri die Schritte mit und stand im so durchgehend im Weg.
"Das haben sie bestimmt von dir und das Essen wirst du sehen , wenns auf dem Tisch steht" Gespielt streng hob sie den Löffel und hob ihn drohend in die Luft. Die beiden lachten , während Hakuro langsam durch das Haus ging um seine Kinder zu suchen.
Hakuto fand er draußen , wo er mit einem verästelten Stock über den Acker watschelte und so tat , als ob er ihn umgraben würde. Quan hingegen saß vor einem Baum und fuchtelte mit einem komplett gradlinigen Stock vor sich herum.
Das war der Beginn von Quans militärischer Karriere , auch wenn es weder ihm noch Hakuro wirklich bewusst war. Von diesem Tag an nahm Hakuro Quan regelmäßig zur Seite um mit ihm kleine spielerische Unterhaltungen über Krieger und Kampf zu führen und ihm schon ein paar Kleinigkeiten über Waffen beizubringen. Hakuto hingegen führte er oftmals mit sich auf den Acker wo er ihm beibrachte die dort genutzten Gegenstände einzusetzen. So förderte er bereits früh das jeweillige Interesse seiner kleinen Söhne.

Auch in den späteren Jahren änderte sich nichts an dieser Einstellung. Dank der Unterstützung ihrer Eltern wuchsen Hakuto und Quan zu prächtigen jungen Männern auf. Auch ihre Beziehung zu einander hatte sich nicht geändert , obwohl jeder von ihnen eine ganz eigene Auffassung vom späteren Leben hatte. Während Hakuto sich ein ebenso friedliches Leben wie sein Vater wünschte und auch schon die ersten Mädchen im Dorf beäugte , konnte sich Quan kein anderes Schicksal vorstellen , als ein stolzer Krieger zu werden wie es sein Vater zuvor gewesen ist. Jeden Tag kam er kurz in die kleine Abstellkammer und warf einen langen Blick auf das Schwert , bevor er dann nach draußen in den Hof ging und mit einem einfachen , selbstgeschnitzten Holzschwert seine Übungen machte. Und jeden Tag saß sein Vater in dem selben alten Schaukelstuhl (den man mittlerweile nach draußen gestellt hatte) und warf gelegentlich vom Rande her einige Tips und Hinweise zu Quan herüber. Gleichzeitig konnte er aber auch von seinem Platz aus Hakuto sehen , der zwar am härtesten von allen arbeitete jedoch nicht weniger Spaß an der Sache hatte als sein Bruder.
An diesem Tag jedoch , es war schon spät im Herbst und langsam wurden für die meisten Bauern im Dorf die Nahrungsmittel knapp , war etwas anders. Eine komplett andere Stimmung herrschte im gesamten Dorf und selbst das Wetter schien davon betroffen zu sein. Die übliche Farbe schien aus den Blättern gewichen zu sein und auch der Himmel hatte eine trube Graufärbung angenommen.
Langsam blickte Hakuro in den Himmel.
"Ich habe ein sehr ungutes Gefühl..."
Und tatsächlich kurze Zeit später bestätigten sich seine Gefühle. Denn nicht nur die Bauern waren durch den kalten Herbst betroffen. Auch die Diebesbande des Makai Nankazu hatte nicht viele Reserven aus dem Frühling und an diesem Tag hatten sie einen Überfall auf das Dorf geplant. Obwohl sie knapp vor den Toren des Dorfes von den Truppen des Izumi abgefangen wurden gab es Verluste (in eben jenen Truppen) und jeder Dorfbewohner wusste , was dies bedeutete. Denn die Izumi pflegten ihre Truppen hauptsächlich aus einem Dorf zu rekrutieren und das war eben das von Hakuro und seiner Familie. Und keine Familie verlor gerne ihre Söhne denn nicht nur bestand dann die Gefahr , dass sie in einem Kampf starben , nein es mangelte auf den Bauernhöfen auch an helfenden Händen.
Mit einem Blick auf Quan vergaß Hakuro jedoch sofort jegliche Bedenken und konzentrierte sich auf das was wirklich vor ihm lag.
"Quan! Heb die Schultern etwas mehr! Und schieb die Hüfte etwas weiter nach vorne! Genau so , merkst du wie du viel mehr Kraft in den Hieb stecken kannst?"
Begeistert nickte Quan energisch mit dem Kopf und schlug vier- fünfmal in die Luft. Mit einem sauberen Hieb schlug Quan mit seinem Holzschwert einige dürre Äste vom Baum vor ihm. Sein Vater währenddessen sah ihm nun wieder grinsend zu. Würde Quan weiter solche Fortschritte machen , dann könnte er es weit bringen in der Armee. Als eine kalte Brise über den Hof fegte , stand Hakuro schließlich auf , schüttelte sich kurz und ging hinein ins Haus zu seiner Frau. Etwas Warmes im Bauch war bei diesen Temperaturen sicherlich nicht falsch.
Quan währenddessen wischte sich den Schweiß von der Stirn , nach einigen Stunden mit einem Schwert aus Holz in der Hand und durchgehenden Übungen wurde einem auch bei diesen Temperaturen schnell warm , und blickte rüber zu den anderen Behausungen. Dann lies er seinen Blick wandern bis er schließlich bei den Bergen dahinter angekommen war. Dort lag die mächtige Trutzburg der Izumi in der die Soldaten ausgebildet wurden und wo Quan irgendwann landen wollte.
"Aber dafür..."
Er drehte sich wieder zu dem Baum und hob das Schwert über den Kopf.
"...muss ich noch viel üben..."
Ein kurzes Zischen in der Luft und die Spitze des Schwertes schlug eine Kerbe in das Holz des Baumes vor ihm. Quan seufzte , bald musste er die Spitze wieder schärfen und wenn er noch einige Male den Baum traf , dürfte er sich ein komplett neues Holzschwert schnitzen.
Im Haus setzte sich Hakuro gerade an den kleinen Holztisch an dem die Familie stets ihr Essen einnahm. Mit einem leisen Stöhnen hob er seni Bein hoch und legte es auf einen kleinen Holzschemel unter dem Tisch. Gerade bei solch einem Wetter schmerzte ihn die alte Kriegsverletzung. Dennoch konnte er den aufkeimenden Stolz nicht unterdrücken , als er das Geräusch von Holz auf Holz hörte das Quan gelegentlich verursachte.
"Ich kann es sehen , Yuri Schatz. Wenn er groß wird , wird er eine blendende Zukunft als Offizier haben. Mindestens!" Er grinste den Rücken seiner Frau an.
"Und was ist gut daran?" Diesmal war die Strenge nicht gespielt. Denn was Yuri mehr Angst als alles machte , war es ihren Sohn an den Krieg zu verlieren.
"Ich weiß , was mit Soldaten geschieht. Falls du es noch nicht vergessen hast , auch du hättest eine blendende Zukunft haben können und nun kannst du kaum mehr gehen. WIllst du wirklich , dass das auch unserem Sohn zustößt? Wirklich?"
Hakuro kniff die Augen zusammen und dachte an etwas Schönes. Er hatte ganz vergessen wie sehr Yuri dieses Thema hasste und wie gereizt sie darauf reagierte.
"Bitte Schatz ich wollte doch..."
Aber Yuri wartete seine Antwort nicht ab sondern stellte ihm nur seinen Teller auf den Tisch und verschwand aus dem Raum. Hakuro seufzte wieder. Vielleicht hatte sie Recht? Zumindest was ihn anging hatte sie es. Traurig wanderte sein Blick nach unten auf sein Knie an dem er vor vielen Jahren die Verletzung erlitten hatte die ihn zu dem gemacht hatte , was er jetzt war. Auch er hatte damals eine "blendende Zukunft" vor sich. Während Hakuro noch in längst vergangenen Erinnerungen schwelgte , fing es draußen langsam an zu schneien.
"Der Schnee kommt früh dieses Jahr..."
Langsam fing Quan einige Schneeflocken mit der Hand auf , lehnte sein Schwert dann an das Häuschen und ging ins Innere. Er würde schon noch genug Training bekommen in den nächsten Tagen. Und tatsächlich , am nächsten Tag wurden sowohl Quan als auch Hakuto in den Majora Wald geschickt um Holz zu hacken.
"Hey Hakuto , lass uns kämpfen ja? Ich bin der Ritter und du der Bandit , bist du einverstanden?"
Mit einem breiten Grinsen hob Quan zwei in etwa gleichlange Stöcke auf und warf einen davon Hakuto zu. Dieser fing den Stock zwar auf , schüttelte aber darauf mit dem Kopf.
"Nein , ich will kein Bandit sein. Bandit sein ist doof. Ich will auch ein Ritter sein!"
"Na gut , dan bist du eben auch ein Ritter. Dann ist das hier ein Turnier um die Hand der Prinzessin und die Hälfte des Königreiches!"
Für Quan spielten diese Teile ihres kleinen Rollenspiels keine große Rolle. Ihm langte es wenn er ein RItter sein konnte. Hakuto nickte nun auch mit einem dicken Grinsen und hob den Stock in einer eher amateurhaften Angriffsstellung , was Quan ein freudiges Kichern entlockte. Was den Kampf mit Schwertern anging war Hakuto ihm hoffnungslos unterlegen und Quan nutzte seine Fähigkeiten auch schamlos aus. Immer wieder drängte er Hakuto zurück um dann im richtigen Moment eine Eichel vom Baum zu hauen oder ähnliches um damit den Kopf seines Bruders zu treffen. Sie waren so in ihre Spielereien verwickelt , dass sie garnicht bemerkten wie weit sie sich von der Waldgrenze bereits entfernt hatten und dass sie sich schon in einem der dunkelsten Teile des Waldes befanden. Hierhin wurde ihnen stets verboten zu gehen denn hier sollten angeblich Gefahren hinter jeder Wurzel und jedem Stamm lauern.
Quan und Hakuto warfen sich jeweils einen tiefen Blick zu , ehe sie breit grinsend und mit erhobenen "Schwertern" durch das Unterholz schlichen. Sollte sich hier ein Drache oder ähnlich Gruseliges verstecken , würden sie es ihm schon zeigen. Als die beiden Jungen so durch das Unterholz schlichen , vernahmen sie plötzlich das laute Knacken von vielen Personen die über den trockenen Boden gingen und einige Sekunden und Meter später konnten sie auch den Geruch von brennendem Holz riechen.
"Quan...wir...wir sollten zurückgehen und Papa Bescheid sagen...Du weißt doch , wir dürfen hier nicht hin!"
Hakuto legte eine Hand auf Quans Schulter und wollte ihn zurückziehen , der Jüngere jedoch drehte sich elegant aus dem Griff seines Bruders und stolperte näher an den Rand der großen Lichtung , die sie jetzt durch den dichten Wald auftauchen sahen. Während Hakuto langsam immer blasser wurde , wurde Quan immer rötlicher und konnte seine Energie kaum mehr zurückhalten.
"Warte , nurnoch ein bisschen , nurnoch ein paar Schritte mehr ja?..."
Eigentlich wollte Hakuto ja schon zurück , gleichzeitig konnte aber auch er seine Neugier nur schlecht zurückhalten , geschweige denn vor Quan verbergen. Als sie schon so nah an der Lichtung waren , dass sie fast nurnoch 2 Armlängen von dem großen Feuer in der MItte trennte konnten sie die Stimmen der Männer die um das Lagerfeuer saßen verstehen.
Obwohl sie kaum richtige Sätze herausbrachten und irgendwie immer schafften einen Weinkrug an den Lippen zu haben in dem Moment als sie sprachen , konnten Quan und Hakuto einige wichtige Informationen herausfiltern. Informationen , die nicht nur für sie , sondern auch für ihr ganzes Dorf überlebenswichtig sein konnten. Denn die Banditen planten das Dorf wieder anzugreifen , noch am übernächsten Tag. Wie der Blitz rannten die beiden Jungen zurück nach Hause. In ihrer Panik bemerkten sie garnicht , dass die Sonne schon auf dem Weg hinter den Horizont war und sie keinen einzigen Ast mitgebracht hatten.
Dennoch wurden sie zu Hause nicht gescholten , im Gegenteil. Als sie im Dorf ankamen und ihren Eltern von ihren Beobachtungen erzählten , sprach sich die Neuigkeit schnell herum und noch in der selben Stunde wurde ein Bote zu der Burg der Izumi geschickt. Niemand hatte mit einem weiteren Angriff gerechnet , denn die Räuber griffen selten mehr als einmal im Monat an. Jetzt war es schon der zweite Angriff in der Woche!
Als am nächsten Tag die Nachricht Tetsu Izumi , den Lord der Burg , erreichte , lies er sich sofort von einem Schreiber eine Notiz anfertigen , dass er sich diese tollkühnen Knaben die von dem Angriff berichtet hatten beim nächsten Mal etwas genauer betrachten solle.

Die Jahre gingen ins Land und mittlerweile hatte man den Angriff der Banditen von damals schon längst vergessen. Da Quan und sein Bruder damals einen Außenposten der Räuber entdeckt hatten , konnten die Truppen der Izumi diesen ausradieren und so verhindern , dass die Banditen für die nächsten Monate wieder Fuß fassen konnten in der Gegend. Hakuto und Quan hingegen wurden in der ganzen Gegend berühmt , da man das Ganze ja schließlich ihnen zu verdanken hatte. Und auch Tetsu Izumi hielt sich an seinen Plan die Gebrüder aufzusuchen und zu dem Unglück von Yuri merkte er sich auch deren Namen sodass er sie in späterer Zukunft in seine Armee rekrutieren konnte.
Mittlerweile waren beide zu den beiden bestaussehendsten und klügsten jungen Männern des Landes herangewachsen , Hakuto mit seinen 17 und Quan mit seinen 16 Jahren. Schon wie sein Vater vor ihm , wurde auch Hakuto bereits mit 16 verlobt , an das bestaussehendste Mädchen des Dorfes (versteht sich^^)
und nur Quan entschloss sich nach einem langen Gespräch unter 4 Augen mit seinem Vater , dass er vorerst alleine bleiben wollte. Aufgrund ihres Altersunterschiedes wurde Hakuto schließlich doch in die Armee der Izumi aufgenommen. Obwohl er sich dem nur etwas wiederwillig hingab , wollte er seinen Vater und besonders seinen Bruder nicht enttäuschen. Nachdem er das väterliche Heim verlassen hatte , entschloss sich Hakuto seine Zukunft als Soldat schnell hinter sich zu bringen und dann wieder an den eigenen Hof zurückzugehen und das Leben zu führen , was er sich schon immer gewünscht hatte.
Auf der Burg angekommen , war sofort klar , dass Hakuto zu der oberen Liga gehören würde. Obwohl , oder eher weil er sein Leben lang Feldarbeit betrieben hatte , war sein Körper sehr gut trainiert , was ihm einen entscheidenden Vorteil gegenüber den anderen Rekruten gab. Denn obwohl sie teils ebenfalls auf Äckern gearbeitet haben , fehlte ihnen die angeborene Kondition wie sie Hakuto von seinem Vater geerbt hatte. So dauerte es nicht allzu lange , bis Hakuto schnell in den Rängen aufsteig und bald der jüngste Offizier in den Rängen der Izumi Truppen wurde. Mit der Zeit verblasste die Arbeit am Hof immer mehr und stattdessen fand er immer mehr Gefallen an der "modernen" Kriegsführung und dem Aushecken von Strategien.
Eines Tages wurde Hakuto mit einem ausgewählten Trupp der besten Soldaten Tetsus ausgeschickt um einen möglichen Spähposten der Nankazu auszukundschaften. Alles verlief nach Plan , die wenigen Banditen zeigten sich überrascht und wurden schnell zerschlagen. Was dem jungen Strategen jedoch einen Strich durch die Rechnung zog , war die Tatsache dass er nicht der einzige intelligente Stratege auf der Welt war. Denn die Nankazu hatten sich nicht zufällig so schnell zurückgezogen , und schon garnicht , weil sie in der Unterzahl waren. Im Gegenteil , dadurch , dass ihre Truppen vom Kampfgeschehen flüchteten , brachten sie die Angreifer dazu , ihnen hinterher zu eilen und somit in den dichten Wald zu folgen. Das war der Augenblick , an dem die Falle zuschnappte. Aus jeder erdenklichen Richtung schien es plötzliche Pfeile und andere Wurfgeschosse zu hageln und noch ehe sich Hakuto versah stand er völlig alleine im Grünen , nurnoch die Leichen seiner Kameraden zeugten von der Zeit vor dem Angriff. Und da wurde ihm plötzlich bewusst , was für fatale Folgen es hatte , dass er nicht zum Hof zurückgekehrt war als er die Möglichkeit hatte.
Einen Moment später drang auch schon eine feindliche Säbelspitze durch seine Kehle.
Als die Nachricht von Hakutos Tod sein Geburtsdorf erreichte , war der Schock groß. Niemand hätte erwartet , dass er mal einen so demütigenden Tod sterben würde und hinter der Hand wurde schon gemunkelt , dass ein Fluch auf der Familie Zhongli lasten würde , der es jedem männlichen Familienmitglied verbat jemals ein erfolgreicher Krieger zu werden. Doch während der Schock bei den meistn , auch bei Yuri und Hakuro , für ein beinahe apathisches Verhalten sorgte , regte sich in Quan nunmehr nurnoch Zorn. Zorn auf die Banditen , Zorn auf den Lord der Izumi ja sogar Zorn auf seinen Bruder.
Noch am selben Tag , andem ihn die Nachricht erreichte , stahl sich Quan in die Abstellkammer und nahm das Schwert von der Wand. Die Banditen , die es gewagt hatten seinen Bruder zu morden sollten das kühle Metall des Familienschwertes spüren. Und während sein Vater sich schnell wieder fasste und zu seinen alten Gewohnheiten zurückkehrte , seine Mutter ihre Traurigkeit hinter einer fast schon emotionslosen Maske verbarg und die restlichen Dorfbewohner ihren alten Tätigkeiten wieder nachgingen , drang Quan immer tiefer in den dunklen Wald hinein. Sein Vater wusste zwar , dass sein andere Sohn aus dem haus verschwunden war , allerdings hielt er es bloß für Quans Art mit dem Verlust klar zu kommen. Da er bereits seit einigen Jahren keinen Blick mehr auf sein altes Schwert geworfen hatte , ist ihm auch nicht der Gedanke gekommen , dass Quan selbiges gestohlen haben könnte.

Langsam schritt Quan durch das Unterholz. Sein Bruder hatte ihnen glücklicherweise einige Briefe zu geschickt , sodass Quan sich in etwa vorstellen konnte , wo er zu suchen hatte , aber hätte er es nicht gewusst , hätte ihn das auch nicht aufgehalten. Dann hätte er eben den ganzen Wald durchkämmt oder im Notfall auch abgebrannt um diese Schurken zu finden. Sein Zorn kannte keine Grenzen und tief in ihm drinn flüsterte ein leises , mahnendes Stimmchen , dass ihm sein Wut durchaus auch zum Verhängnis werden konnte.
"Wenn ich euch in die Finger bekomme..."

Irgendwann bekam jedoch auch Hakuro mit , dass sein Sohn in den Wald sei. Mit einem Schwert. Ein befreundeter Bauer hatte ihn davon eilen sehen , war jedoch bislang nicht dazu gekommen Hakuro Bescheid zu sagen. Wie von Sinnen humpelte Hakuro zurück in sein Haus und holte die große Holzfälleraxt aus dem Keller hervor. Er wusste , wenn er sich jetzt nicht beeilen würde , dann würde er auch seinen zweiten Sohn verlieren , was er auf keinen Fall zulassen würde.

Das Geräusch kam näher und diesmal war sich Quan sicher , dass er sich nicht vertat. Er kannte dieses Geräusch , hatte er es schließlich vor Jahre zusammen mit seinem Bruder das letzte Mal gehört. Langsam schlich sich Quan an den Rand der Lichtung und für einen Moment schien es ihm , als ob er wieder ein kleiner Junge war und sein Bruder grinsend neben ihm stand.
"Bruder...ich werde dich rächen. Und wenn ich sie totbeißen muss!"
Aber zuerst musste er sie beobachten. Er wusste , dass sein Bruder durch eine hinterhältige Falle umgebracht wurde und wenn er nicht wollte , dass ihm das selbe geschah musste er wachsam bleiben.
Was jedoch leichter gesagt als getan war , denn noch immer brannte die Wut heißer als eine Flamme in seinem Herzen. Mehrere Stunden lang musste er wohl um diese Lichtung geschlichen sein und mittlerweile kannte er wohl fast jedes einzelne Mitglied. Glücklicherweise betranken sich die Banditen wohl wiedereinmal , denn keiner von ihnen schien Quan wirklich wahrzunehmen. Plötzlich hörte Quan ein anderes Geräusch. Es klang wie ein wilder Eber oder ein wütender Bär und kam zwar langsam aber stetig auf seine Position zu. Keine Minute später drang Hakuro schnaubend aus dem Dickicht. In der einen Hand die große Axt in der anderen einen Buckling stand er am Rand der Lichtung , wo die Schatten der Bäume ihn noch verdeckten. Bis auf Quan war er noch niemandem aufgefallen.
"Vater...Vater NEIN!"
Doch da war es schon zuspät. Mit einem Gebrüll , dass mehr an einen rasenden Stier erinnerte als an einen Menschen warf sich Hakuro , seine Kampfverletzung ignoriernd , mitten in das Getümmel aus Banditen. Ehe die sich noch aufrappeln und überhaupt umschauen konnten , hatten die meisten schon schwere Verletzungen erlitten oder schlimmeres. Aber Hakuro war kein Krieger mehr. Er war seit Jahren nurnoch ein lahmer Bauer , der seit langer Zeit schon keine Waffe mehr in der Hand gehalten hatte. Und auch wenn er aus Überzeugung kämpfte und all das theoretische Wissen was ihm geblieben war zusammenkratzte , war er mittlerweile doch nicht mehr als ein gebrechlicher alter Mann.
Nachdem die ersten Räuber ihre Überraschung überstanden hatten , zückten sie ihre Waffen und drangen auf Hakuro ein. Unter ihnen war auch eben der Schurke , der Hakuto getötet hatte und als Quan ihn an der Rüstung , die vorher seinem Bruder gehört hatte erkannte entbrannte die Wut und der Hass wieder in ihm , die er kurzzeitig verloren hatte , als er seinen Vater gesehen hatte.
"RAAAAAAAAA!!!!"
Mit einem Gebrüll , dass dem seines Vaters in nichts nachstand sprang Quan aus den Büschen. Der Überraschungseffekt war groß , aber nicht so groß um lange zu halten. Außerdem hatten die Banditen ihre Waffen bereits in der Hand und schon der erste Angriff hatte bei den meisten eine plötzliche Ernüchterung zur Folge. Wenige Sekunden nach seinem Auftauchen war Quan umzingelt , doch er war agiler als sein Vater. Seine letzten Trainingsstunden lagen kaum einen Tag her und sein Körper jung. Zusätzlich , gab ihm seine Wut die Kraft eines wilden Tieres und so erschlug er die ersten noch recht unvorsichtigen Banditen mit einer Geschwindigkeit die ihn selber überraschen würde , wenn er sich denn sehen könnte. Wer ihn allerdings tatsächlich sehen konnte , war sein Vater.
"Qua..."
Ein Röcheln kam aus seiner Kehle , als der Schatten hinter ihm eine nur allzubekannte Säbelklinge herauszog. Dieser Moment , der sich wohl für immer in Quans Gedächtniss brennen würde , ließ auch den letzten Rest seiner Vernunft erlöschen. Die Adern auf Quans ganzem Körper traten hervor und einige der Banditen meinten sogar Dampf aus seiner Nase und seinem Mund aufsteigen zu sehen.

*Die nachfolgende Kampfszene darf ich euch leider nicht zeigen , da wir ein ungeratetes Forum sind °v° *

Aber wie stark die Wut ihn auch machte und wie begabt er auch sein mochte , die Anzahl der Banditen war einfach zu groß. Und noch während er kämpfte schienen mehr und mehr Verstärkungen einzutreffen , denn für jeden Banditen den er erschlug schienen drei bis vier neue hinter ihm aufzutauchen. Und auch Quan war nicht mehr als ein Mensch und nachdem er bereits zahlreiche mehr oder weniger tiefe Verletzungen erlitten hatte , sammelte sich auch immer mehr Müdigkeit in seinem Körper an und drohte in wie eine große Flutwelle mitzureißen. Doch Quan spürte , dass es sein sicherer Tod wäre , wenn er jetzt auch nur für einen Augenblick die Augen schließen würde.
Und seine Geduld und Ausdauer zahlte sich schließlich doch aus. Kurz bevor er in Ohnmacht fiel , hörte Quan das Schreien von Männern und das Klimpern von Rüstungen. Ein silberner Blitz drängte sich in sein Blickfeld , bevor schließlich alles schwarz wurde und er in tiefer Bewusstlosigkeit versank.

"Junge? Hey Junge! JUNGE!"
Plötzlicher Schmerz ließ Quan zusammenzucken. Noch konnte sich sein Körper nicht wirklich entscheiden , von wo er das Schmerzsignal abschicken sollte , weshalb er es vorsichtshalber aus jeder möglichen Zelle sendete. Was zur Folge hatte , dass Quan einen langgezogenen Stöhner von sich gab.
"Verdammt nochmal , hol mir einer ein paar nasse Tücher! EIn! Paar! Nasse! Tücher! habe ich gesagt!"
Da war wieder diese Stimme , die er auch kurz vor der Ohnmacht schreien gehört hatte. Mühevoll versuchte Quan seine Augen zu öffnen , aber zu mehr als einem kurzen Blinzeln brachte er es nicht. Was er sah , half ihm auch nicht wirklich , denn durch die kaum geöffneten Lieder konnte er nur einen schnellen Blick auf schwarzes Haar und eine silberne Rüstung werfen.
"Wo...wo bin..."
Langsam fielen die Worte aus seinem Mund , wie spitze Steine die ihm sonst den Hals zerkratzt hätten.
"Ruhig Junge...es reicht , wenn du jetzt erstmal nichts sagst. WIr sind im Schloss der Izumi... und jetzt ruh dich aus. Es wird gleich jemand kommen , der deine Wunden verpflegt und dir was zu essen gibt."
Tatsächlich dauerte es nicht lange , ehe Quan durch seine halb geschlossenen Augenlider eine weitere weniger schimmernde Person gewahrte , die ihm ein kühles Leinentuch auf die Stirn legte und langsam eine Art Suppe zuflößte.
___________

Das war das erste Mal , das Quan mit Gon in Kontakt kam. Obwohl zunächst etwas geschwächt , schaffte Quan es dank der Hilfe der Tetsu wieder völlig zu Kräften zu kommen. Allerdings konnte er es die erste Woche lang nicht vermeiden , aus Wut stets aus dem Schloss auszubüchsen um seinen Vater zu rächen. Und jedes Mal war Gon es , der ausgeschickt wurde um seinen inoffiziellen Schützling wieder einzufangen. Langsam und ohne es jemals öffentlich zuzugeben , fand Gon Gefallen an Quan , er sah das Potential in dem jungen Mann.
Innerhalb weniger Jahre wurde Quan zu dem neuesten Favoriten der Streitkräfte. Jeder Soldat wollte sich mit ihm gutstellen , den schon beim ersten Blick erkannte jeder , dass dieser Bursche es weit bringen wird.
So erhielt Quan Trainingsstunden in jeder erdenklichen Form des Kampfes , damit er sich bald an den Banditen rächen könnte. Tetsu versprach sich davon einen dankbaren und ergebenen Krieger und Anführer nach dem Maß von Gon. Deshalb steckte er all seine Ressourcen in die Ausbildung seines neuesten Talents und ließ sich nichts zu billig sein um ihn bestmöglich auszurüsten. Und tatsächlich , wie schon bei Hakuto zuvor , wuchs auch in Quan das eh schon gewaltige Talent eines Krieger zu neuer Pracht und bescherte ihm zahlreiche Siege gegen die Banditen. Fast schon hatte er vergessen , weswegen er eigentlich in der Burg war , als plötzlich eine Nachricht ankam. Es war erst ein Jahr vergangen und Quan erkannte die Schrift sofort , denn sie gehörte dem Bürgermeister ihres Dorfes. Augenscheinlich war seine Mutter nach einem Jahr an der Trauer über den Verlust ihrer Familie gestorben und hatte ihn somit als letzten Erben der Familie Zhongli gekennzeichnet.
Völlig bestürzt floh Quan aus der Burg. Das einzige , was er mit sich nahm war ein dunkler Mantel , den er einige Wochen zuvor von Tetsu geschenkt bekommen hatte für seine besonderen Verdienste , und Waffen plus Rüstung. Ohne sein Dorf auch nur aus der Entfernung anzuschauen begann Quan seine Reise durch das Land.
Hätte er gewusst , dass er sein Heimatdorf oder eher seine Heimatregion so lange nicht mehr zu Gesicht bekommen würde , hätte er seine Entscheidung wohl etwas anders getroffen , so aber floh er Hals über Kopf aus dem Land. Sein Weg führte ihn dabei zuerst in den hohen Norden , wo er einige Jahre im Hisen und angrenzenden Yosei-Wald verbrachte. Während der ganzen Zeit seiner Reise hörte er nichteinmal auf seine Schwertkunst zu perfektionieren und als er im Hisen eine Weile mit einer Gruppe Löwenmenschen umherreiste erlernte er auch einige ihrer völkstypischen Kampfkünste. Gerade schien er den Hisen als soetwas wie seine zweite Heimat anzuerkennen können , als ein plötzlicher Überfall von Wüstenbanditen die gesamte Karawane mit der er seit Jahren umherreiste ausradierte. Das weckte den Hunger nach Rache und Genugtuung wieder in ihm und mit einem neu erwachten brennenden Hass setzte Quan seine Reise fort. Bereits wenige Jahre später , er war jetzt um die 30 war "die Klinge des Quan" bereits soetwas wie ein fliegendes Wort im Gassensjargon. Und seine genaue Definition traf auch durchaus auf Quan zu , denn seit er in der Nähe von Tinae im Yama Gebirge und Yosei-Wald lebte , war die Anzahl der jährlichen Überfalle beinahe auf ein oder zwei gesunken. Kein Räuber , der seine Klinge sah und ihn erkannte lebte lang genug um es weiter zu erzählen und so wurde sein Name gerade in der Unterwelt berühmt ohne jedoch wirklich jemals an die Oberfläche zu dringen. Mittlerweile galt er als einer der besten Schwertkämpfer , was jedoch stets eine etwas anfechtbare Aussage war , da keiner seiner Herausforderer ihn jemals fand. Anders als in seiner Zeit im Hisen vergaß Quan die Vorfälle seiner Jugend nicht und nochimmer war das Gesicht seines Vaters in sein Gedächtnis gemeißelt. Obwohl er gelegentlich an den Rand größerer Städte gelangte , mied er weiterhin die bevölkerungsdichteren Gegenden und vollzog seinen Rachefeldzug in der Gegend von kleineren Dörfern die ihn stets an sein eigenes erinnerten. Während er zu Beginn seiner Reise noch Geschichten zum Besten gab um Unterkunft und Nahrung zu erhalten wurde dies in späterer Zeit immer seltener. Stattdessen wurde er stets mit den besten Speisen die das Dorf in dem er war zu bieten hatte weil er sie von Banditen und Räubern befreite. Auf seiner Reise erlernte Quan die Beherrschung diverser Waffen , wobei er jedoch dem Kampf mit seinem Schwert und auch seinem Dolch vorzog. Seine Wanderschafft über Amanohara führte ihn schließlich auch nach Lenadur , der ersten Stadt die er betrat. Während er dort seine Arbeit tat , wurden auch die diversen Gilden das erste Mal seiner gewahr und so fanden plötzlich zahlreiche Botschaften von bekannten oder berüchtigten Gilden ihren Weg zu ihm. Assassinen , Söldner und sogar Händler , sie alle wollten plötzlich seine Hilfe haben und baten ihm teils absurde Geldsummen für seine Dienste. Quan jedoch ignorierte jedes dieser Angebote und zog so nach und nach auch den Zorn diverser wohlhabender Männer im ganzen Reich auf sich. Erst als schließlich ein Attentat auf ihn verübt wurde , von einer unbekannten Gilde , wurde Quan sich seiner Situation bewusst. Anstelle von Dank brachte man ihm nun Morddrohungen entgegen , anstelle von Speis und Trank reichte man ihm Gift und Messerklingen. Wenn er nicht gerade seinen Mantel trug und sich so vor den neugierigen Augen der Öffentlichkeit verbarn , dann wurde er fast so behandelt wie ein Geächteter , denn er zog die Gefahr mit sich. So fing Quan abermals an die größeren Behausungen zu meiden und nur einmal alle paar Jahre in die Städte zu gehen. Meist blieb er dann nicht länger als eine Woche , und verschwand dann auch wieder rasch in angrenzenden Wäldern und Gebirgen , mit deren zahlreichen Pfaden und Gefälligkeiten er sich nun tadellos auskannte.


Schreibprobe:
Langsam wechselte die Farbe des Himmels von einem hellblau zu einem rötlich-lila. Obwohl es Quan so vorkam , als ob er die Schenke gerade erst betreten hatte , schien es bereits Abend zu sein. Gedankenversunken griff der alte Mann den großen Holzkrug vor sich und nahm einen tiefen Schlug von dem herben Bier darin. Offensichtlich nicht sein erster , denn als er den Krug , der mehr an eine Miniaturtonne erinnerte , abstellt und sich den Mund abwischte erblickte er das erste Mal an diesem Abend das pfleckige Holz des Kruges , dass sich sonst unter der goldenen Flüssigkeit verbarg. Auf diesen so unerwarteten Anblick reagierte er mit einem kurzen verwirrten Zwinkern und einem anfolgenden Kichern , dass sich in ein lautes Lachen wandelte. Langsam stellte er das Holzgefäß ab und machte Anstalten aufzustehen , als sich ein ungutes Gefühl bei ihm meldete. Das berauschende Gefühl von zuviel Alkohol im Blut ignorierend drehte sich Quan vorsichtig um , wobei er die Hand auf dem treuen Griff seines Schwertes behielt. Die gesamte Spelunke wirkte irgendwie dunkel und zudem waren alle bis auf einen Tisch leer. Während Quan versuchte im Dunkeln irgendwelche Details zu erkennen verkündete ein leises Klimpern das der Mann , Quan erkannte eindeutig kantige Gesichtszüge als der Unbekannte aufstand, mit seiner Mahlzeit zufrieden war. Einige Sekunden lang fixierten die beiden Männer sich , Quan mit dem Griff auf dem Schwert und bereits jede Sekunde von seinem Platz zu hechten , der Fremde mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen und den Händen unter einem tiefschwarzen Mantel verborgen. Die geschärften Instinkte und Sinne Quans vernahmen das Geräusch von Metall , dass durch Stoff gezogen wurde. Wie oft hatte er dieses Geräusch in den letzten Jahren schon gehört , es musste wohl einige tausend Mal gewesen sein. Ohne auf die tatsächliche Bewegung des offensichtlichen Auftragsmörders zu warten , sprang Quan zur Seite. Gerade rechtzeitig , denn weniger als eine Sekunde später spaltete ein schmaler Dolch den Kelch aus dem er eben noch getrunken hatte.
Tatsächlich...ihr habt wahrlich fabelhafte Instinkte , Quan. Ganz wie die Gerüchte es erzählen. Schade , dass ich euch nun beseitigen muss , ihr währt eine hervorragende Erweiterung unserer Gilde gewesen.
Ich lege keine Wert auf deine leeren Worte , Basta*d! presste Quan zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Anstelle einer Antwort spürte er einen weiteren Dolch auf sich zufliegen , dem er nur knapp entweichen konnte. Währenddessen war sein Wiedersacher wieder in den Schatten versunken und schien nur auf den richtigen Moment zu warten um Quan zu erledigen. Quan verstand , dass er es hier nicht mit einem der sonstigen Amateure zu tun hatte sondern mit einem echten Profi. Zeig mir was du kannst... Wie erwartet verpuffte die Provokation an dem grenzenlosen Ego und der festungsgleichen Selbstsicherheit seines Feindes. Allerdings erhielt Quan ein lautloses Kichern als Reaktion , was ihm im Grunde schon reichte. Ohne einen Blick in die Richtung zu riskieren zog er seinen Bidhänder heraus und sprang gleichzeitig zur Seite. Diesmal jedoch nicht rechtzeitig. Mit einem leisen Geräusch traf der Dolch auf Quans Lederrüstung und versank daraufhin im hölzernen Boden der Schenke. Nur noch ein relativ tiefer Schlitzer im Leder zeugte von dem Treffer , der eine durchaus tiefe Verletzung im Arm Quans hinterlassen hätte.
Gleichzeitig drückte sich Quan vom Boden ab und hib mit einem schwungvollen Schlag nach dem Schatten aus dem der Dolch geflogen kam. Offensichtlich hatte der Mörder Quan für ein viel zu leichtes Opfer gehalten , denn anstelle auszuweichen versuchte er das Schwert mit einem weiteren Dolch zu parieren. Quan jedoch nutzte den Schwung seiner eigenen Waffe um zu beschleunigen und rannte kurzerhand durch die hölzernen Türen der Kneipe. Er würde wohl wieder den Ort wechseln müssen. Hinter ihm zeugte nurnoch ein geteilter Dolch von dem kleinen Kampf.



Sonstiges: Die zusamengefasst Story wird im Laufe der Zeit durch die ausgeschrieben Version ersetzt (Zusammenfassung ab ____)

Bilder:
Spoiler:


Zuletzt von Quan am Fr Nov 19, 2010 7:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Quan    Quan  Icon_minitimeFr Nov 19, 2010 7:46 pm

-Platzhalter- (Für den Fall , dass ich mehr Platz brauche für die Story^^)
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BeitragThema: Re: Quan    Quan  Icon_minitimeSo Nov 21, 2010 7:10 pm

Aaalso... Womit soll ich anfangen?

1. Bei den Rassen haben wir als Seniorenalter 40-60 angegeben, da die Menschen in der Vergangenheit wesentlich kurzlebiger waren, da heutzutage aufgrund der Fortschritte der Medizin das Leben um einiges verlängert werden kann. Du allerdings bist schon 79. Woher kommt es, dass du so alt wurdest? Und immernoch 'stählerne Muskeln'?
Ausserdem schreibst du, du seist 2.40 gross - Du bist riesig! Woher kommt es, dass du so gross bist? Schon grosse Vorfahren?

2. Quan trägt eine schwarze Perle einer Wanderheilerin bei sich - Weshalb ist diese Perle so wichtig für ihn?

3. Ich dachte, Quan mag die Izumi seit dem Tod seines Bruders nicht, und doch kämpft er dann für sie, nachdem er gefunden wurde?

4. Quan war mit Löwenmenschen gereist- Hatten sie nichts gegen ihn? Wie entstand die Freundshaft? (wahrscheinlich in deiner ausführlichen Version beschrieben? XD)

5. Dein Charakter ist totz deines Alters sehr stark - ich finde, er ist fast schon zu stark (hängt auch mit dem 1. Punkt zusammen). In solch einem Alter sollten deine Fähigkeiten schon etwas nachgelassen haben. Falls du das geschrieben hast, so ist es mir nicht aufgefallen. Bitte erwähne dies noch. Naja, aber ich vertraue darauf, dass du kein Powergaming betreibst und hoffe, dass ich dich gut genug kenne und ich mich nicht in dir täusche, was Powergaming anbelangt.

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BeitragThema: Re: Quan    Quan  Icon_minitimeSo Nov 21, 2010 8:16 pm

Jaaa , wie bereits gesagt , alles Punkte die ich so oder in ähnlicher Form erwartet habe ^^

Zu 1. Ja das mit dem Alter war da so eine Sache xD Eigentlich hatte ich auch nicht geplant ihn so alt zu machen , (ca. 56 war das erstmals angepeilte Alter^^) , habe mir aber dann , als ich einige meiner anderen Bilder angeschaut habe , gesagt dass das dann doch etwas zu jung wäre. In Anbetracht der Tatsache , dass er quasi nurnoch von seinem Wunsch nach Rache bzw Ordnung am Leben erhalten wird und der Vielfältigkeit von Menschen habe ich ihn dann doch älter gemacht. Außerdem wollte ich eigentlich noch erwähnen , dass das Dorf in dem er gelebt hat von einer speziellen Ressource "lebt" (in Form von Handel hauptsächlich) eine Art Ginseng (siehe Geschichte des Ginseng) von dem er sich daher bis zu seinem 26sten Lebensjahr etwa ernährt hat. Außerdem waren Menschen soweit ich weiß nicht direkt "kurzlebiger" das Durchschnittsalter war nur geringer , das Maximalalter ist jedoch über die Epochen gleichgeblieben.

Das mit den stählernen Muskeln hast du hoffentlich nicht in der Form von "Stählern" wie bei Hulk oder so genommen? XD Ich denke jemand , der sich gesund ernährt und knapp 70 Jahre seines Lebens mit Training verbringt , hat aufjeden Fall deutlich ausgeprägtere Muskeln , als zum Beispiel jemand , der das nur 20 Jahre lang macht oder so. Schwächer werden würden sie nur , wenn er nicht nur dem Alter sondern auch der Seneszenz verfällt.

Das mit der Größe...öh...das war eigentlich Zufall xD So von wegen "natürliches Talent" etc. ^^


2. Schwarze Perle...ja...eine der Thematiken die ich leider in der Zusammenfassung wegstreichen musste >.> Es ist nicht ausgeschrieben , von daher ist diese Begründung auch nur zu 70% richtig , aber es war so geplant , dass sie seine erste große Liebe wird^^ Und sie stirbt dann nachher , kurz nachdem sie ihm die Perle schenkt.

3. Das mit dem Zorn bezog sich nicht direkt auf die Izumi.
Zitat :
regte sich in Quan nunmehr nurnoch Zorn. Zorn auf die Banditen , Zorn auf den Lord der Izumi ja sogar Zorn auf seinen Bruder.
Im Grunde meinte ich damit nur , dass er allgemein Wütend wurde auf alles und jeden. Auf die Banditen , weil sie seinen Bruder getötet hatten , auf die Izumi , weil sie seinen Bruder geschickt hatten /Krieg gegen die Banditen führten , auf seinen Bruder , weil er gestorben ist. etc. Könnte da jetzt noch allerlei anderes Zeugs hinschreiben , auf das er wütend ist , ^^

4. Yop gut geraten , hätte ich genauer in der ausführlicheN Version beschrieben^^ Im Grunde haben sie ihn einfach NUR aufgenommen. Es ist eine Karawane , da kommt sowas schonmal vor , schließlich reist man gemeinsam sicherer als alleine. Später behalten sie ihn dann weil er eben ihr "Leibwächter" wird.

5. Ja ich weiß >.> Das Gefühl hatte ich durchgehend ^^' Naja , die Fähigkeiten ansich lassen nicht nach. Auch nicht im Alter (siehe nochmal wegen Seneszenz^^) Und da er durchgehend , bis ins hohe Lebensalter kämpft und trainiert ist es irgendwo normal , dass er stärker ist , als z.B. ...(schwer jetzt ein passendes Beispiel zu finden , ohne gleichzeitig irgendeinen anderen Chara zufällig anzusprechen >.>) öh... ja , dass er stärker ist , als seine jüngere Version. Er wäre höchstens langsamer , als jemand in der Blüte seiner Jahre (nein , damit meine ich nicht 18 oder so .P sondern so um die 30.) aber auch nur , wenn dieser jemand wirklich ebenfalls durchgehend seine Geschwindigkeit trainiert hat.
Ich muss zugeben , das war der Punkt bei dem ich eine Weile lang an dem Char gezweifelt habe .P Ich hab mir gedacht "was könnte ich stutzen , damit er weniger stark wirkt" und bin alle Punkte durchgegangen.

Technik: Kann er kaum schlechter werden , wenn er ständig trainiert. Techniken verschwinden nur , wenn man sie nicht trainiert. Geschwindigkeit: Kann theoretisch runtergehen , sollte es bei einem gesunden Menschen , der durchtrainiert aber eigentlich nicht .P
Stärke: Sowieso nicht.
Intelligenz: Naja...soooo schlau ist er eigentlich nicht xD
Reflexe: Werden über das Alter sowieso nicht schlechter.

Im Grunde würde nichts davon sinken , wenn ein Mensch durchgehend Training und Energie reinsteckt. Nur in der heutigen Zeit , geht das kaum weil wegen Modernisierung/Automatisierung + Beruf etc. soetwas unnötig machen. Eigentlich sind alle seine Stärken eben mit dem Alter und dem damit eingehenden Training verbunden. Ok , wenn ich mir das jetzt alls so durchlese klingt das so , als ob ich Gnaaaaaaaaaah
Also sage ich einfach mal...GNAAAAAAAAAAAARK!!! Òó
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BeitragThema: Re: Quan    Quan  Icon_minitimeSo Nov 21, 2010 8:35 pm

Hm, gut, dann wären all die Punkte mehr oder weniger geklärt, die ich noch ansprechen wollte. Wie immer bist du hervorragend im argumentieren XD Sobald wir unsere Unterhaltung im MSN über Quan beendet haben, nehm ich dich an^^
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BeitragThema: Re: Quan    Quan  Icon_minitimeSo Nov 21, 2010 8:47 pm

Sodele, angenommen^^
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BeitragThema: Re: Quan    Quan  Icon_minitime

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