Vorname: Melayu
Nachname: Onda
Alter: 20
Geschlecht: weiblich
Rasse: Mensch
Aussehen:
Stelle dir vor, du triffst auf der Straße ein Mädchen. Sie schaut dich direkt an. Stahlblaue Augen forschen in den deinen; Schmale, geschwungene Augenbrauen werden herausfordernd nach oben gezogen; Ein ironisches Lächeln umspielt die leicht geöffneten Lippen. Doch dann, einen kurzen Augenblick noch, und die Augen senken sich beschämt nach unten; Ein Vorhang aus Haaren schiebt sich vor das puppengleiche Gesicht und mit schnellen, hastigen Schritten tippelt das Mädchen an dir vorbei. Wahrscheinlich wirst du sie nie wieder sehen.
Melayu ist ein Mensch, der, absichtlich oder nicht, die krassesten Gegensätze vereint.
Sie ist vergleichsweise groß, nicht besonders muskulös, aber auch nicht abgemagert. Sie wäre ein Mädchen, dem niemand besondere Aufmerksamkeit schenken würde, das du auf der Straße sehen könntest und sofort wieder vergessen würdest, wenn… wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre… Denn in Wahrheit wird wohl niemand sie so leicht übersehen können: Zuckerwatten-Rosa fallen ihre Haare ihr glatt über die schmalen Schultern. Stolz trägt Melayu sie offen, genießt es, wenn der Wind an ihrer Kopfhaut zieht, und zwirbelt die vorderste Strähne regelmäßig gedankenverloren um die Finger.
Passend dazu ist ihr Kleidungsstil vor allem IHR Kleidungsstil. Er lässt sich nur schwer beschreiben, denn im Gegensatz zur Haarfarbe kann er sich von einem Tag auf den anderen ins absolute Gegenteil verwandeln. Meistens muss die Kleidung praktisch sein. Meistens bevorzugt sie bunte Farben. Meistens sind die Einzelteile irgendwie aufeinander abgestimmt. Meistens achtet sie darauf, gepflegt auszusehen. Aber eben auch nur meistens. Wer sie länger kennt, wird wohl schon die unmöglichsten Kombinationen zu Augen bekommen haben. Und dennoch immer wieder auf neue überrascht werden.
Ausrüstung:
Soziales Umfeld: (Familie, Freunde, Verwandte, Ehepartner, tierische Begleiter... Alle Vorkommenden sollten beschrieben werden, allerdings nur kurz)
Wohnort:
Charakter:
Dunkle, geheimnisvolle Typen sind dunkel und geheimnisvoll. Jedes kleine Mädchen weiß das. Doch was sind kleine, fröhliche Mädchen? Immer Fröhlich? Immer offen? Oder vielleicht auch manchmal dunkel und geheimnisvoll?
Melayu ist ein Mensch, der mit einem breiten Lächeln durchs Leben läuft. Ihre Augen scheinen zu strahlen, ihr Schritt ist beschwingt und sie scheint keiner Fliege etwas zuleide tun zu können. Fremden Menschen gegenüber zeigt sie keine Scheu. Ihr Name ist Melayu, das können doch ruhig alle wissen. Strahlend und mit immer neuer Begeisterung geht sie auf wildfremde Menschen zu. Was soll schon passieren? Schlimmstenfalls wird sie für aufdringlich und nervig gehalten. Tja, diesen Menschen ist eben nicht zu helfen. Wer sein Leben lang düster und deprimiert sein will, soll das sein. Aber ohne Melayu. Das ist schließlich alles eine Sache der Einstellung.
Allerdings muss man bei Melayu ein wenig genauer hinsehen um sie wirklich einschätzen zu können. Ein immer fröhliches, etwas naives Mädchen ist entweder ziemlich dumm, wenn es glaubt, alleine durch die Welt ziehen zu können, oder aber genau das Gegenteil. Melayu kommt aus einer Schauspielerfamilie und hat ganz einfach die Erfahrung gemacht, dass man im Leben mit Freundlichkeit und Offenheit am weitesten kommt. Man kann neue Freunde finden… und viel Neues erfahren. Hinter einem breiten Grinsen und wild gestikulierenden Armen versteckt sich ein ebenso wild herumzuckender Geist. Wer sich düster und verschlossen gibt, warnt direkt die ganze Welt, dass er ein dunkles Geheimnis hütet, aber wer misstraut schon einem unschuldigen jungen Mädchen?
Melayu ist äußerst nachdenklich, hat einen scharfen Verstand und ist ziemlich zielstrebig. Sie weiß genau, was sie erreichen will und hat ihren eigenen Weg gefunden, zu bekommen, was sie will. Kann man deswegen behaupten, Melayu verstecke sich hinter einer Maske der Freundlichkeit? Nein, oder wenn dem doch so ist, ist diese Maske inzwischen vollkommen mit ihr verschmolzen. Es gibt Zeiten, in denen sie für sich sein will, in denen sie sich die Haare vor das Gesicht streicht um eine Mauer zwischen sich und die restliche Welt zu bauen, aber wer hat diese Phasen nicht? Manchmal ist sie auch von neuem eingeschüchtert und beißt nervös auf ihrer Lippe herum, doch wer hat das nicht schon einmal erlebt?
Solange du deine Gedanken nicht abstellen kannst, wirst du Ziele haben (und wenn dein Ziel nur ist, sinnlos im Gras liegen zu können) und solange du Ziele hast, wirst du versuchen, diese zu erreichen. Wer weiß schon, wie er wirklich sein würde, wenn er mit seiner Handlung kein noch so kleines Ziel verfolgen würde?
So ist Melayus fröhlich lachender Mund Teil ihrer Persönlichkeit, ebenso wie ihre stolz blickenden Augen und ihre wütend bebenden Nasenflügel. Alles zu seiner Zeit.
Ausbildung:
Melayus Eltern waren Teil einer Schaustellertruppe. Wie alle Kinder der Gruppe lernte Melayu schon früh mit anzupacken. Sie musste Kisten schleppen, Zelte auf- und abbauen und auch Wache halten. Im Zuge dieser Aufgabe, lernte sie grundlegende Techniken in Selbstverteidigung und wie man Messer als Waffen handhabte. Sie sah es als Teil ihrer Pflicht an, ist heute dankbar dafür, dass sie nicht völlig wehrlos durch die Weltgeschichte irrt, interessiert sich aber damals wie heute nicht sonderlich für die besten Techniken der gewaltsamen Auseinandersetzung.
Sie selbst verspürte nie den Wunsch, als aktives Mitglied der Truppe aufzutreten. Zu oft musste sie mit ansehen, wie Mitglieder seelisch zerbrachen, weil sie mit ihren eigenen Leistungen nicht zufrieden sein wollten. Dennoch sind die Jahre unter professionellen Schauspielern natürlich nicht spurlos an Melayu vorüber gezogen. Sie lernte den Unterschied zwischen Gesagtem und Gemeintem mitzuhören, lernte aus Gestik und Mimik auf den Charakter des Gegenübers zu schließen und lernte letztendlich auch, ihre eigene Körpersprache von Gefühlen und Gedanken loszusagen. Heute kann sie lachend Witze erzählen, während sie innerlich zusammengekauert über die Qualen des Lebens philosophiert. Ob diese Fähigkeit positiv oder negativ ist, ist wohl Ansichtssache.
Ziele und Intentionen: (Was hat euer Charakter mit seinem Leben vor? Weshalb handelt er so, wie er handelt? Was sind seine Ziele?)
Biographie:
Schreibprobe:
Sonstiges:
noch lange nicht fertig. wenn ihr allerdings erste kritik habt, immer her damit ;-D