Nach einer klaren Nacht ziehen nun von Osten her Wolken auf. Über dem nördlichen Meer braut sich eine Front zusammen, die auch bereits von der Küste aus zu sehen ist. Es herrscht ein feuchter Ostwind. In Tinae geht etwas verspätet die Sonne auf, noch wird der Himmel lediglich von einzelnen Schäfchenwolken bedeckt. In der Höhe liegt Raureif bei spätwinterlichen Temperaturen, auf tieferen Ebenen ist es trocken und etwas wärmer bei leichtem Südostwind. Im Südenwesten ist es vorläufig noch klar und es ist ein schöner Sonnenaufgang zu geniessen.
Was gerade los ist
Ereignisse & Plots
Ereignisse: Die Gildenkämpfe haben sich gelegt, doch die unmittelbaren Folgen sind deutlich sichtbar: verbarrikadierte, beschädigte oder sogar abgebrannte Häuser und unzählige Verletzte. Die Säle der Heilergilde sind zum Bersten voll und es fehlt an fast allem: Material, Platz und Helfer. Jede helfende Hand ist sofort willkommen. Die Aufräumarbeiten sind schneller angelaufen, aber auch hier könnten zusätzliche Arbeitskräfte gebraucht werden. Zudem wollen manche Gilden ihre Position verstärken und sind nun auf der Suche nach neuen Mitgliedern.
Plots: - Eine Elfe in Amanohara? - Wir waren es nicht! - Mirars Vermächtnis - Rekruten gesucht - Gelehrte verschollen
Anzahl der Beiträge : 404 Alter : 31 Anmeldedatum : 04.11.09
Charakterinfos Beruf: Assassine Waffen: Katana/Wakizashi Weitere Accounts:
Thema: Mei So Nov 14, 2010 7:51 pm
Vorname: Mei Nachname: Kenshi Alter: 23 Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch Aussehen: Mei ist ein junger Mann, eher ein asiatischer Typ mit heller Haut. Er ist schlank, aber dennoch kräftig, auf eine geschmeidige Art und Weise (was auch mit seiner Ausbildung zu tun hat). Er hat braune Augen und längeres schwarzes Haar welches er meistens lose trägt, für den Kampf, oder die Jagd bindet er es jedoch zu einem Zopf zusammen. Er trägt normalerweise grün-braune Kleidung, welche eng am Körper anliegt um ihn nicht zu behindern, in den kalten Monaten trägt er dazu einen selbstgefertigten, nicht besonders schönen, aber zweckmäßigen Pelzmantel. Ist er in Siedlungen und auf Geheimaufträgen untwerwegs hat er noch einen schwarzen Mantel, zusammen mit passender Hose und Hemd, Stiefel und so weiter (also ein komplett schwarzes Outfit). Diese Ausstattung ist primär dafür gedacht so wenig (unerwünschte) Aufmerksamkeit zu erregen wie nur irgend möglich, deshalb sieht alles ein wenig abgetragen und zerschlissen aus.
Ausrüstung: Mei ist im Besitz von einem ganzen Arsenal von Waffen, die meisten führt er jedoch nur zu bestimmten Anlässen mit, er passt seine Bwaffnung immer der Situation an. In den allermeisten Fällen wird man ihn mit einem Katana und einem Wakizashi (Klinge ca. 30cm) antreffen, beide hat er von seinem Vater geerbt, sie bedeuten ihm entsprechend viel. Zudem hat er noch einige Messer, die eigentlich zum Häuten und Ausnehmen von Tieren gedacht sind, sowie einen Bogen nebst Pfeilen für die Jagd und eine Axt für das Holz. Er passt seine Kleidung den Gegenbenheiten an, in letzter Zeit benutzt er seine schwarze Ausrüstung, ob der Einsatzart, öfter. Zudem hat er diverse Ausrüstungsgegenstände die dem kritischen Betrachter einen kriminellen Beruf suggerieren könnten, so zum Beispiel Wurfmesser, ein Stilett, Nadeln, eine Garotte, Blendpulver, Gifte und andere alchemistische Spielereien, von denen er aber die meisten nicht selbst herstellen kann. Irgendwo in einer Truhe in seiner Hütte hat er auch noch eines der traditionellen Kleidungsstücke seiner Vorfahren, doch es ist ihm viel zu umständlich sich die Kleidung so lange zu wickeln bis sie passt, deshalb bevorzugt er den Schnitt und die Machart der einheimischen Bevölkerung, in Saneyd hat er sich auch noch ein Ausgehanzug zugelegt.
Soziales Umfeld: Mei ist in einem Dorf im Süden des Majora-Walds aufgewachsen, dort gab es, mitten im Wald, eine Enklave eines Volkes, welches eigener Angaben zu Folge von jenseits des Meeres kam, nicht dass das in irgend einer Form wichtig wäre, denn es kam sowieso so gut wie niemand in dieses Dorf. Das Dorf war geprägt vom Kastensystem dieser fremden Kultur, es gab Arbeiter, Soldaten und Beamte, jeder erfüllte eine Aufgabe, wobei die Grenzen ob der relativ kleinen Gemeinschaft fließend waren und am Schluss doch jeder für alles eingesetzt werden konnte. Meis Vater war aus der Kriegerkaste, seine Mutter aus der Arbeiterkaste, da man der Kaste seines männlichen Vorfahren angehörte wurde Mei auch zu einem Krieger ausgebildet.
Vater: Sein Vater war ein stolzer Mann, er legte sehr viel Wert auf seine Würde und auf Disziplin, er ließ Mei keinen Fehler durchgehen. Er war im Dorf hoch angesehen und leistete seinen Beitrag für das Dorf meistens als Jäger, oder Lehrer in Schrift und Sprache. Man munkelt er wäre vor seiner Flucht aus dem Land jenseits des Meeres ein wohlhabender Mann gewesen, vielleicht sogar aus dem dortigen Hochadel. Während Mei bei seinem Lehrmeister ausserhalb des Dorfes in Ausbildung war soll ein Mann von jenseits des Meeres gekommen sein, nach dem dieser eine lange Zeit mit seinem Vater gesprochen hatte beging dieser rituellen Selbstmord. Die genaueren Umstände für diese Tat sind bis heute ungeklärt.
Mutter: Meis Mutter war das Gegenteil seines Vaters. Für ihn und seinen jüngeren Bruder Hidetada tat sie alles. Ihr Mann warf ihr oft vor sie würde die Kinder verhätscheln, sie bräuchten keine Liebe sondern Disziplin, aber Mei und sein Bruder genossen die Zuneigung ihrer Mutter sehr und blühten förmlich auf wenn sie in der Nähe war. Sie brachte ihnen Gnade und Achtung vor dem Leben bei, Dinge die ihr Vater offenbar vergessen hatte. Sie sagte oft er sei verbittert, weil er früher ein so prunkvolles Leben geführt hatte und nun so abgestiegen sei, aus Bitterkeit darüber habe er seinen früheren Edelmut verloren und eigentlich sei er ein guter Mensch. Für Mei war sie ein wichtiger Gegenpol zur herzlosen Weltanschauung seines Vaters und die Einzige Vertrauensperson. Nach dem Selbstmord seines Vaters tötete sie sich aus Kummer ebenfalls selbst.
Hidetada: Hidetada war 2 Jahre jünger als Mei, sein Vater behandelte Mei trotz aller Strenge immer als seinen ersten Sohn und benachteiligte Hidetada dementsprechend. Doch Mei und Hidetada konnte das nicht trennen, sie klebten förmlich immer aneinander und verstanden sich sehr gut. Obwohl sie in der Ausbildung zum Krieger unterschiedlich weit waren trainierten und lernten sie dennoch immer zusammen, dadurch war Hidetada immer der Beste seines Jahrgangs, was er seinem Bruder hoch anrechnete. Doch das Metier des Kämpfers war nie sein Traum, er genoss die Stunden in denen sie Sprachen lernten und Literatur lasen viel mehr, er musizierte gerne und malte Bilder. Als er Älter war inszenierte er sogar ein Theaterstück im Dorf. Nach dem Tod seiner Eltern und wegen der Abwesenheit Meis verließ er das Dorf und suchte sein Glück in der weiten Welt.
Meister Hideyoshi: Ieyasu Hideyoshi war schon ein alter Mann als Mei mit seiner Ausbildung anfing, er war auch anders als die meisten anderen Krieger im Dorf. Etwas geheimnisvolles umgab ihn die ganze Zeit, nicht zuletzt weil er ausserhalb des Dorfes lebte und nur selten ins Dorf kam um etwas zu kaufen, oder an Ratssitzungen teilzunehmen. Er wurde von vielen als verschrobener Einzelgänger gesehen und von allen im Dorf war seine Vergangenheit am geheimnisvollsten, manche sagten er wäre ein verstoßener Abt eines Klosters, manche sagen er wäre ein Fürst gewesen, oder ein Künstler, ein großer Krieger oder ein Handwerker, es gab nichts was ihm nicht nachgesagt wurde. Wie Mei später herausfinden sollte war das alles Schwachsinn, in dem fernen Land jenseits des Meeres war er der vermutlich gefährlichste Mann weit und breit gewesen, der beste Spion und Auftragsmörder den man finden konnte, aber das ist eine andere Geschichte. Als Meis Lehrmeister für 5 Jahre hatte er großen Einfluss auf ihn, er war anders als jeder den Mei bisher kennengelernt hatte, fähig zu äußerster Grausamkeit und unglaublicher Gnade zugleich, bis zum Schluss hatte er nicht alle Geheimnisse des alten Mannes lüften können, geschweige denn seine Persönlichkeit durchschaut. Seine Beziehung zu Hideyoshi war mehr von Respekt und Ehrerbietung geprägt, nicht so stark von Furcht und Strafe wie die zu seinem Vater.
Wohnort: Hütte im Majora-Wald, nahe Saneyd (Versteck) Haus in Saneyd
Charakter: Mei ist durch seine Ausbildung sehr diszipliniert. Da er lange von der Jagd und dem Fellhandel lebte hat er ein zwiespältiges Verhältnis zum Tod, er tötet zwar nicht aus Vergnügen, doch hat er auch nicht wirklich ein Problem damit. Es gehört zu seinem Leben dazu, wie für einen Wirt das Aufwischen von Erbrochenem, keiner macht es gerne, aber es gehört halt dazu, so verdient er sein Geld. Seine Ideologie sieht das Chaos als schlechtest möglichen Zustand an und die Absenz eines Herrschers in Amanohara kommt für ihn sehr nah an diesen Chaoszustand heran. Seine Ausbildung zum Meuchelmörder bringt ihn oftmals mit seinem Ehrenkodex als Krieger in Konflikt, er weiß noch nicht ob er eine Philosophie finden kann, die beidem gerecht wird. Er denkt in klaren Strukturen und versucht den Überblick zu behalten, dazu sammelt er so viele Informationen wie möglich. „Dickkopf“ würde ihn wohl am besten beschreiben, er bleibt stur, auch wenn gute Argumente dagegen sprechen, andererseits behält er sein Ziel immer im Auge, auch wenn ihn das gepaart mit jugendlichem Übermut, der für Männer seines Alters kennzeichnend ist, schon das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten gebracht hat. Sein Sinn fürs Geschäft ist noch nicht so ausgeprägt, sodass es passiert dass er sich manchmal unter Wert verkauft.
Ausbildung: Ausbildung im Schwertkampf (bis zur Meisterschaft mit Katanas), dem Bogen (benutzt er nur zum Jagen) und im unbewaffneten Kampf (reicht um realtiv unbeschadet aus einer Kneipenschlägerei hervorzugehen in der kein wirklich professioneller Nahkämpfer mitmischt), sowie in Spionage (auch Meuchelmord), Politik (theoretisch) und Militärtaktik (auch theoretisch)
Ziele und Intentionen: 1.Geld verdienen(kurzfristig) 2.Ordnung ins Chaos bringen, Amanohara braucht einen Herrscher(langfristig)
Biographie: Als Sohn eines Kriegers lernte er auch ein Krieger zu sein, doch Krieger im Sinne der Kultur seines Vaters war mehr als Kampf. Seit er ein kleiner Junge war wurde er auf sein späteres Leben vorbereitet, als Mittel dafür schien seinem Vater harsche Disziplin genau das Richtige, diese setzte er auch ab und zu mit einem gezielten Schlag durch. Er lernte lesen und schreiben in der Sprache seines Vaters und die Sprache der Einheimischen, die ein Meister lehrte der einige Jahre in einer ihrer Städte gelebt hatte. Als er 4 Jahre alt war fing er an unbewaffneten Nahkampf und Meditation zu üben, mit 6 Schwertkampf und mit 8 das Bogenschießen, zudem immer wieder Lehrstunden in Rhetorik, Politik und Taktik. Mit 15 wurde man gemäß der Tradition einem Meister übergeben mit dem man 5 weitere Jahre lernen sollte um so nahe an die Perfektion zu kommen wie möglich, danach würde man in einem Ritual zum Krieger erklärt und erhielt seine Waffen und Rüstung. So sollte es ihm aber nicht vergönnt sein. Wie es sich ergab hatten zu der Zeit, als Mei mit seiner Ausbildung soweit war einem Meister zugeordnet zu werden, alle Meister im Dorf schon einen Schüler und die Tradition verbot es mehr als einen Schüler gleichzeitig zu haben. Meis Vater war sehr erzürnt wegen dieser Sache und er versuchte alles um seinem Sohn einem Meister zu überlassen, sodass dieser die Ausbildung fortsetzen konnte. Das ganze ging soweit dass er einen der Schüler zum Duell auf Leben und Tod forderte um einen Platz „frei“ zu machen. Doch in genau dieser schwierigen Situation kam Ieyasu Hideyoshi, der alte Kautz aus dem Wald mal wieder ins Dorf. Meis Vater hatte Hideyoshi immer als verschrobenen Kautz angesehen, als dieser auch noch sagte er würde Mei als Schüler aufnehmen bevor es hier Tote gebe wurde er richtig wütend. Er wolle das Talent seines Sohnes nicht bei einem Trottel wie Hideyoshi vergeudet wissen, niemals würde er das zulassen. Darauf sagte Hiydeyoshi nur: „Schweig, wer bist du das du glaubst über mich richten zu dürfen? Du bist ein Ronin.“ Meis Vater, aus irgend einem Grund, schwer getroffen von dieser Aussage, schwieg. Mei glaubte sogar er habe eine Träne in seinem Auge gesehen. Nach einem Augenblick drehte sich sein Vater auf der Stelle um und verließ das Dorf. Das war das letzte Mal, dass er ihn sah wie er später feststellte. Es stellte sich früh heraus das Hideyoshi kein einfacher Krieger war, er konnte fechten wie ein Krieger, er kannte die Taktiken und Strategien die man anwenden musste, aber das war nicht alles. Innerhalb von 5 Jahren brachte er Mei bei wie er sich Zugang zu Gebäuden verschaffen konnte, wie man klettert, Gifte benutzt, Leute abhört, Gesprächsstrategien und Tötungsweisen die einem aufrechten Krieger eigentlich nicht zustanden. Er machte Mei aber von Anfang an klar, dass er sich dadurch nicht in allen Disziplinen mit einem richtigen Krieger würde messen können. Für die Kunst sich unsichtbar zu machen, zu spionieren und zu meucheln opferte er eine weiterführende Ausbildung im Bogenschießen und im Nahkampf, nur dem Schwertkampf blieb er treu. Hideyoshi sagte er würde diese Defizite im Laufe seines Lebens ausgleichen können, wenn er sich bemühen würde. Als seine Ausbildung beendet war gab ihm sein Meister ein Buch über die Techniken des Spionierens, welches er sorgfältig lesen sollte, es würde seine Ausbildung komplettieren. Sehr früh ist Mei klar geworden, dass alle Spekulationen über Hideyoshi falsch waren, es bestand kein Zweifel, dass er früher ein Meuchelmörder gewesen war, eine Kaste die niemals öffentlich existierte. Einmal fragte Mei wieso Hideyoshi nie das Wort Mord benutzte, draufhin sagte dieser: „Junge, ein Mörder tötet ohne zu wählen, er kann nicht anders, wir aber haben die Wahl, das macht uns zu etwas besonderem. Wir können entscheiden ob jemand stirbt oder lebt, wir sind in der Lage die Politik zu beeinflussen und die Geschicke der Welt mit der Klinge zu lenken, das macht kein Mörder.“ „Was sind wir dann wenn keine Mörder?“ „Hier nennt man Leute wie uns Assassinen, in der alten Heimat war ich Ninja, was den Kern des ganzen wesentlich besser trifft. Ich war einer der Besten, aber denk immer daran, die Besten müssen zu erst sterben...oder sie fliehen, so wie ich wenn sie schlau sind.“ er lächelte, „jetzt müssen wir aber los, pack deine Sachen.“Als sie sich aufmachten zum Dorf um aus ihm in einer Zeremonie einen richtigen Krieger zu machen, sagte Hideyoshi es dürfte niemals bekannt werden, dass er über diese Fertigkeiten verfügte, in seinem Alter wollte er an einer Herzattacke sterben, nicht durch ein Schwert. Als sie im Dorf ankamen erfuhr Mei, dass sein Vater und Mutter seit 3 Jahren tot waren, sein Bruder daraufhin, noch ein Jugendlicher, das Dorf verlassen hatte und dass man sein Haus vorsichtshalber verbrannt hatte, da sich zwei Menschen darin das Leben genommen hatten (dies war wohl auf einen übertriebenen Aberglauben zurückzuführen, wie er kleine Gemeinschaften gerne zu überfallen droht). In der Zeremonie erhielt er die Waffen seines Vaters, einen Bogen und ein traditionelles Gewand. Man machte ihm deutlich er solle das Dorf besser verlassen und das tat er dann auch. Man schenkte ihm ein Pferd, welches er als Lasttier benutzte, sein Meister gab ihm Wurfdolche, Gifte und andere Dinge die man mit seiner Ausbildung wohl einzusetzen wusste. Er machte sich nach Norden auf, dort gab es eine große Siedlung, er würde dort Geld verdienen können. Es wurde ihm allerdings schnell klar, dass er in der Stadt nicht glücklich werden würde, es gab keinen Beruf den er gelernt hatte und so fand er keine Arbeit, die Stadtwache wollte ihn wegen seines fremden Aussehens auch nicht aufnehmen, er war ihnen nicht geheuer. Deprimiert zog er sich aus der Stadt zurück und baute sich weiter im Wald eine Hütte, jagte Tiere und verkaufte ihr Fleisch und ihre Felle. Er ließ sich von einer Kräuterfrau zeigen was man essen konnte und was nicht. In seiner freien Zeit las er im Buch seines Meisters und trainierte weiter. Nach 2 Jahren packte ihn das Abenteuer, er hatte von Gilden gehört die sich überall in Amanohara gründeten, vielleicht würden sie Ordnung ins Chaos bringen. So packte er seine Sachen um eine der Interessengruppen zu unterstützen. Zusammen mit einem ziemlich bepackten Pferd zog er nach Saneyd und durch die Lande. Er schaffte es sich in der Region einen Namen als zuverlässiger Söldner zu machen, auch wenn die Aufgaben meistens aus dem Bewachen eine Stalls bestanden (man brachte ihm wegens eines Aussehens nicht schnell Vertrauen entgegen). Eines Tages erreichte ihn ein Bote aus Saneyd, er solle sich dort in einem bestimmten Gasthaus melden. Nun sollte er seinen ersten Mordauftrag bekommen, was für einen Mann mit seiner Ausbildung ein leichtes war, da das Ziel weder bewacht noch ein Krieger war. Danach wechselten sich Söldner- und Mordaufträge ab und er wurde ziemlich wohlhabend. Er kaufte sich ein Haus, feierte ab und zu in einem der Gasthäuser, besuchte auch ab und zu das Hurenhaus, er ließ es sich gut gehen. Als das Gesetz anfing ungeklärte Morde mit dem exotischen Mann, mit dem großen Vermögen zu verbinden war er gezwungen sich zurückzuziehen. So beschloss er durch das Land zu reisen bis ein wenig Gras über die Sache gewachsen war.
Schreibprobe: Die Nacht war kalt und klar, er war in einem Dorf in der großen Ebene vor dem Majora Wald. Einer der Bauern hatte ihn beauftragt seinen Stall zu bewachen, da Räuber schon die Pferde von zwei seiner Nachbarn gestohlen hatten. Er hatte sich ein wenig abseits des Stalls in einer Scheune positioniert. Wenn die Räuber kämen würden sie den Stall genau beobachten und sofort sehen wenn dort jemand wäre, von seiner Scheune aus hatte er einen guten Blick über das Geschehen und war schnell genug beim Stall um notfalls eingreifen zu können. Der Himmel war wolkenlos und der Mond war voll, man hatte eine gute Sicht. Er benutzte seinen Dolch um sich ein Stück Käse abzuschneiden, sein Wakizashi war ihm dafür zu schade, er hatte es nicht einmal dabei, es lag noch in seinem Reisesack. Wie sich herausgestellt hatte war die doppelte Bewaffnung mit Katana und Wakizashi nicht so optimal, da eines der Schwerter gerne mal eine Bewegung behinderte, oder im schlimmsten Fall aus der Scheide rutschte ohne dass man es merkte, danach durfte man es stundenlang suchen, bervorzugt im dunklen und bei Regen. Sein Katana würde die Aufgabe erfüllen wenn es wirklich zu einer Auseinandersetzung kommen würde. Er überlegte auch ob er seinen Bogen das Nächste mal einfach zu Hause lassen sollte, er benutzte ihn ja doch nie. „Einen Hirsch damit zu töten war schön und gut, aber einen Gegner in voller Rüstung war etwas ganz anderes, man musste genau die Schwachstelle in der Panzerung treffen, ich kann das nicht, wieder etwas dass ich für die Spionageausbildung geopfert habe, mein Vater hätte es bestimmt gekonnt.“ dachte er. Ein Pferd wieherte. Aus seinen Gedanken gerissen schaute er auf den Stall, es war nichts zu erkennen, auch nicht auf den zweiten Blick. Unter ihm in der Scheune raschelte es. Er hielt die Luft an und rührte sich erstmal nicht. Dann schlich er langsam zum Rand des oberen Stockwerks der Scheune um zu sehen wer da unten war, seine Hand ständig am Schwertgriff. Es war eine relativ junge Frau, sie stand mitten im Raum. Sie war ebenso schwarz gekleidet wie er, hatte ein Kurzschwert an der Hüfte und schaute sich aufmerksam um, er hielt sich im Schatten versteckt, sie war ziemlich hübsch, ihre blonden Haare funkelten im einfallenden Mondlicht, sie waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Nach einiger Zeit pfiff sie leise und von ausserhalb der Scheune kamen 2 weitere Gestalten, von der Statur her auch Frauen und eine weitere, offenbar ein Mann, trat unter dem Boden heraus in Meis Sichtfeld. Sie unterhielten sich gedämpft, dann schauten alle aus dem Scheunentor hinaus auf den Stall. Die zwei Frauen hatten Seile dabei. Eine Maus hatte seinen Fuß entdeckt, sie schnüffelte an seinen Stiefeln und begann an ihnen hochzuklettern. Die zwei Frauen gingen in Richtung Stall aus der Scheune hinaus. Der Mann gab der Frau einen Kuss und wollte mitgehen, als die Maus Mei genussvoll in die Wade biss. Er konnte den Schrei nicht unterdrücken, humpelte auf einem Bein aus dem Schatten und versuchte irgendwie noch die Maus zu schnappen, die sichtlich zufrieden mit sich vor ihm im Mondlicht saß und ihn anschaute. Er hörte wie Schwerter aus den Scheiden flogen und man den Frauen draussen etwas zuschrie. Der Biss blutete, wenn auch nicht stark. Gleich würde er ein ernsthaftes Problem haben, der Mann hatte schon die ersten Sprossen der Leiter gefasst und schickte sich an hochzuklettern. Was die Maus nicht bedacht hatte war Meis Wut und die Fähigkeit Schmerz teilweise zu ignorieren. Er holte aus und kickte die verdutze Maus, die damit offensichtlich überhaupt nicht gerechnet hatte, quer durch die Scheune.
Sonstiges:
Zuletzt von Mei am Mo Nov 15, 2010 3:15 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Quan
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Thema: Re: Mei So Nov 14, 2010 8:07 pm
Huiuiui ^^ Ich muss schon sagen , gut gelungener Stecki. Ich gehe mal davon aus , dass du eine Umbenennung in Mei wünschst? nungut , kommen wir zum Steckie , wie bereits gesagt , es ist ein sehr guter Stecki der eigentlich kaum wirkliche Mängel aufweist. Nur im Charakter solltest du die Stelle mit den drei "Er , Er , Er" etwas umändern und in der Geschichte erläutern wieso Hideyoshi denn soviel über das Assassinen sein wusste (du erwähnst zwar nichts von Assassinen aber es klingt eben stark dannach also nenn ich es mal so ^^).
Und öh...dein Char wohnt in der Nähe von meinem =D XD
Mei Gildenlos
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Thema: Re: Mei So Nov 14, 2010 8:26 pm
so das sollte es sein^^
Quan
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Thema: Re: Mei So Nov 14, 2010 8:33 pm
Wunderbar ^^ Mein Angenommen dazu ^^
€: ich hab dich auch gleich mal umbenannt , right? ^^
Mei Gildenlos
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Thema: Re: Mei So Nov 14, 2010 8:36 pm
ja danke^^
Mei Gildenlos
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Thema: Re: Mei Mo Nov 15, 2010 3:17 pm
Liste der Veränderungen: 1.Das „Mensch“ bei Rasse ist nicht mehr fett geschrieben 2.Die Daten der Schwerter wurden weggelassen (ausser die Klingenlänge des Wakizashis, da diese sehr variieren kann) 3.In „Ausrüstung“ ist jetzt ein etwas ausführlicherer Teil über seine Kleidung. 4.Ein Teil zu Hideyoshis wahrem Hintergrund ist jetzt in seiner Beschreibung in „soziales Umfeld“ enthalten 5.Anstatt Ausbildung mit dem Katana, steht jetzt: Ausbildung im Schwertkampf (bis zur Meisterschaft mit Katanas) 6.kleine Ergänzung am Schluss der Schreibprobe
dazu noch Rechtschreibfehler ausgebügelt und ab und zu den Satzbau überarbeitet.